Vierte Niederlage: VfL Neunter! Maczka ein Lichtblick
In der zweiten Halbzeit gehen Hameln die Kräfte aus / Huchzermeier: „Das ist leider momentan das Leistungsniveau“
Die Talfahrt der Hamelner geht weiter. Nach der Niederlage gegen Abstiegskandidat Rosdorf-Grone unterlag der VfL nun auch der SG Börde Handball, die ebenfalls in unteren Tabellenregionen unterwegs ist.
Gleichzeitig war es die vierte Pleite in Serie, Hameln ist auf den neunten Platz abgerutscht und Lehrte kann am Sonntag noch vorbeiziehen. Erneut ersatzgeschwächt und erstmals wieder ohne Leistungsträger Jannis Pille, der sich in der Vorwoche erneut den Daumen brach, zeigten die Hamelner im ersten Durchgang noch eine gute Vorstellung. Über 4:2 (8.), 8:5 (14.) erwischten Oliver Glatz & Co. den etwas besseren Start. In der Folge ging es hin und her, die Hausherren erzielten beim 11:10 (23.) kurzzeitig ihre erste Führung. Während des Pausenpfiffs lagen dennoch die „Rattenfänger“ knapp mit 14:13 in Front. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gäste jedoch zunehmend den Faden. Börde übernahm mit dem 16:15 (35.) wieder die Führung und erspielte sich prompt einen Drei-Tore-Vorteil zum 20:17. Hameln kam zwar beim 21:22 (48.) nochmal in Reichweite, doch die Hausherren zogen wieder davon – diesmal entscheidend. Mit dem 27:22 (55.) war der Heimsieg für Börde perfekt.
Sebastian Maczka ein Lichtblick
Erneut zeigten die Gäste Schwächen im Abschluss. Drei von sechs Siebenmetern fanden nicht ins Ziel, zudem hakte es vor allem in Halbzeit zwei im Angriff – nur neun Tore in 30 Minuten waren die Folge. Bei weiteren Niederlagen droht der VfL nun im unteren Mittelfeld der Oberliga zu versinken. „Das ist leider momentan das Leistungsniveau, das wir aufgrund unserer personellen Situation abrufen können. Wir haben 35 Minuten gut mitgespielt, danach haben uns die Kräfte verlassen. Aufgrund der geringen Trainingsbeteiligung können wir konditionell nicht groß was aufbauen. Bei den verworfenen Siebenmetern und weiteren Chancen hat man zudem gesehen, dass das Selbstvertrauen uns momentan fehlt“, resümierte Huchzermeier, der allerdings auch positive Aspekte sah. „Sebastian Maczka hat auf der ungewohnten Position im rechten Rückraum ein super Spiel gemacht.“
VfL Hameln: Oliver Glatz (5/2), Sebastian Maczka (5), André Brodhage (3/1), Daniel Maczka (3), Niklas Colusso (2), Andreas Gödecke (2),
Patrick Künzler (2), Jasper Pille (1)
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Sebastian Maczka zeigte auf ungewohnter Position ein starkes Spiel