veröffentlicht am 04.03.2013
Raddatz führt TSG auf die „sichere Seite“
Emmerthaler Auswärtssieg beim HSC Hannover / HSG-Remis dank Weidemann-Treffer
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Söhre 34:34 (17:14).
Nach 60 Minuten verbuchten beide Mannschaften je einen Punkt auf ihrem Konto. Zur Pause hatte es so ausgesehen, als wenn beide Zähler am Rosenbusch bleiben würden. Denn die heimische HSG hatte das Spiel gut im Griff und lag von Beginn an mit zwei bis drei Toren in Front. Als die Seiten gewechselt waren, begann dann aber eine kurze Phase, in der die Konzentration in den Reihen der Hessisch Oldendorfer nachließ. So kamen die Gäste zum 18:18-Ausgleich. „Es ist ärgerlich, dass wir Söhre dadurch wieder haben ins Spiel kommen lassen“, bedauerte Fuhlens Trainer Carem Griese. Anschließend verlief die Partie hektisch und zerfahren. Die Führung wechselte hin und her. Nach dem 23:22 lag die HSG in Front – bis zur 56. Minute. Dann schlugen die Söhrer wieder zurück und führten in der Schlussphase mit 34:33, ehe Jan Torben Weidemann mit seinem siebten Treffer den finalen Ausgleich besorgte. In den letzten 20 Sekunden hatten die Baxmannstädter sogar noch einmal Ballbesitz und die Chance zum Siegtreffer. Ein Stürmerfoul beendete aber den letzten HSG-Angriff. „Letztendlich ist das Unentschieden auch leistungsgerecht gewesen“, bilanzierte Griese, der den Schiedsrichtern eine gute Leistung bescheinigte.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jan Torben Weidemann (7), Jan Owczarski (6), Christoph Bauer (5), Björn Herrmann, Dennis Ostermann (beide 4), Rasmus Meier, Lukas Gottwald (je 3), Johannes Bauer, Stefan Mittmann (beide 1).
HSC Hannover – TSG Emmerthal 31:37 (10:22).
„Ich glaube, dass wir jetzt so langsam auf der sicheren Seite sind“, schätzte Ralph Schönemeier nach Spielende die Lage ein. Der TSG-Coach sah von Beginn an eine engagierte Emmerthaler Mannschaft, die schnell mit 10:5 führte, ihren Vorsprung auf 14:7 ausbaute und schon zur Pause fast uneinholbar mit zwölf Toren in Front lag. Die offensive 1:5-Deckung der Gastgeber wusste vor allem Christian Raddatz zu knacken. Fünf seiner acht Treffer markierte der TSG-Routinier in Halbzeit eins. Viel Platz hatte auch Jürgen Rotmann, der all seine Treffer im ersten Durchgang markierte. Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Grün-Weißen ihren Druck aufrecht und hielten den Gegner auf Distanz. Erst in den letzten zehn Minuten, als Schönemeier bereits kräftig durchwechselte, kam der HSC nocheinmal heran und verkürzte letztlich von 23:35 auf 31:37. „Da fehlte ein bisschen die Körperspannung. Es war aber ein ganz überlegener und verdienter Sieg. Da war schon ein Klassenunterschied zu erkennen“, freute sich Schönemeier, der Ricardo Müller ein Sonderlob aussprach.
TSG Emmerthal: Christian Raddatz, Arnold Schorich (beide 8), Marek Staniszewski, Jürgen Rotmann (je 4), Ricardo Müller (3), Christian William (3/3), Christopher Beims, Konrad Spickermann, Bastian Reinecke (je 2), Tobias Brackhahn (1).
Quelle : AWesA
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