veröffentlicht am 23.04.2018 / geändert am 01.05.2018
MTV Großenheidorn – VfL Hameln 29:27 (13:13) UPDATE
„Kampfgeist vorhanden“ - VfL fehlt gegen den Meister die Luft
Trainer Huchzermeier trotz Niederlage nicht unzufrieden / Sonderlob für Kovacs und Dohme
Beim vorzeitigen Meister aus Großenheidorn musste sich der VfL Hameln knapp geschlagen geben. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Gegen den Tabellenführer zu verlieren, ist keine Schande. Der Kampfgeist war vorhanden“, war VfL-Coach Frank Huchzermeier trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
Bereits in der 7. Minute mussten die Gäste einem 2:5-Rückstand hinterherlaufen. „Um diesen wieder auszugleichen, mussten wir großen Aufwand betreiben. Das hat man hinten heraus gemerkt“, so Huchzermeier. Langsam aber sicher kamen die Hamelner zurück und glichen zur Pause zum 13:13 aus. Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die „Rattenfänger“ sogar eine 18:16-Führung, die jedoch nur bis zum 19:19 (42.) Bestand hatte. Anschließend legte das Team von Trainer Marc Siegesmund, der noch zu Bundesliga-Zeiten für den VfL Hameln auflief, bis zum 24:23 (51.) vor. „Aufgrund der vielen Verletzungen in der Saison hat man uns leider in der Schlussphase die fehlende Luft angemerkt. Uns sind die Kräfte ausgegangen“, bedauerte Huchzermeier. „Dadurch haben wir vermehrt Fehler produziert.“ Der MTV setzte sich in der 56. Minute vorentscheidend auf 27:24 ab und brachte die Führung anschließend über die Zeit. „Leider mussten wir über fast die komplette Spielzeit auf Jannik Henke verzichten, der mit einer Oberschenkelzerrung Probleme hatte. Seine Führung hat uns im Angriffsspiel gefehlt. Erfreulich war, dass Zsolt Kovacs im Tor stark gehalten hat und Janis Dohme sich besonders in der Deckung richtig gut gemacht hat. Der Junge nimmt eine gute Entwicklung“, zog Huchzermeier sein Fazit.
VfL Hameln: Oliver Glatz (7/3), Jannis Pille (7/1), Jasper Pille (4), Sebastian Maczka (3), André Brodhage (2), Jannik Henke (1), Niklas Colusso (1),
Janis Dohme (1), Patrick Künzler (1)
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VfL-Keeper Zsolt Kovacs zeigte gegen Großenheidorn eine starke Leistung