veröffentlicht am 06.05.2018 / geändert am 13.05.2018
HSG Nienburg - VfL Hameln 25:23 (15:12) UPDATE
Ende mit Aufreger - VfL kassiert Niederlage zum Abschluss
23:25-Niederlage in Nienburg / VfL beendet Saison auf neuntem Platz
Den letzten Auftritt der Saison und gleichzeitigen Abschied von Trainer Frank Huchzermeier hatten sich die „Rattenfänger" anders vorgestellt.
„Gegen Schiedsrichter kann man nicht gewinnen. Auf beiden Seiten taten sich während des gesamten Spiels äußerst fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter hervor. Das Spiel war dadurch völlig zerfahren. Da fällt mir nichts mehr zu ein“, war VfL-Trainer Frank Huchzermeier nicht einverstanden mit der Schiedsrichterleistung. Zu Beginn hatten die „Rattenfänger“ noch Probleme, ihre Linie zu finden. Nienburg gelang über Spielstände von 5:2 (8.) und 7:4 (11.) ein Auftakt nach Maß. Doch fanden die Gäste in der Folgezeit schnell in die Spur. Immer wieder egalisierte der VfL HSG-Führungen mit Zwischenständen wie 7:7 (16.) oder 10:10 (25.), sodass vier Minuten vor dem Kabinengang sogar die erste Hamelner Führung heraussprang. Vor dem Seitenwechsel setzte sich dann aber Nienburg wieder auf 15:12 ab. Hameln hatte sich für den zweiten Durchgang jede Menge vorgenommen und stellte prompt nach sechs Minuten auf 16:16. Bis drei Minuten vor Abpfiff der Partie sahen die Zuschauer beim Stand von 23:23 eine hart umkämpfte Partie, in der die beiden Kontrahenten wechselseitig immer wieder knapp mit einem Tor führten. Der VfL agierte dabei mit starker Deckung, doch fand im Angriffsspiel keine Linie. So kam es, wie es kommen musste: In den letzten 270 Sekunden machte Nienburg kurzen Prozess und fuhr den 25:23-Heimerfolg ein. Damit belegt der VfL nach einer von Verletzungen geprägten Saison den neunten Rang - und steht mit Huchzermeiers Nachfolger Sven Hylmar ab der kommenden Spielzeit vor neuen Herausforderungen.
VfL Hameln: Jannik Henke (5), Jannis Pille (5/1), Andre Brodhage (3), Johannes Evert (3), Sebastian Maczka (2), Tim Jürgens (2), Patrick Künzler (1),
Jasper Pille (1), Janis Dohme (1)
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Jannik Henke & Co. mussten sich beim letzten Auftritt in Nienburg knapp geschlagen geben