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veröffentlicht am 12.11.2018 / geändert am 18.11.2018

VfL Hameln – TuS Vinnhorst    21:28 (14:16) UPDATE

VfL vs. Vinnhorst: 45 „richtig starke" Minuten zu wenig
Hylmar: „Verlassen das Parkett erhobenen Hauptes" / Ex-Springer Pollex der Mann der Schlussphase

egen den Meisterschaftsfavoriten aus Vinnhorst, der  nach seinem Oberliga-Aufstieg den direkten Durchmarsch in die dritte Liga anpeilt, musste sich der VfL Hameln im Topspiel geschlagen geben. „Wir haben über 45 Minuten richtig stark mitgehalten und waren keine sieben Tore schlechter", stellte Hamelns Trainer Sven Hylmar klar. Von Beginn an boten beide Mannschaften vor einer gut gefüllten Kulisse ein intensiv geführtes Duell auf Augenhöhe.

 
Die Gäste legten vor, während die Hamelner dem Favoriten über 1:2 (3.) und 3:4 (8.) dicht auf den Fersen blieben. Vinnhorst baute den Vorsprung zwar kurzzeitig auf 8:5 (13.) aus, doch die Gastgeber verkürzten zügig auf 8:9 (15.) - beide Teams schenkten sich nichts. Selbst als die Gäste ihren Vorsprung auf 14:10 (23.) ausbauten, waren die „Rattenfänger" nicht aus der Ruhe zu bringen und verkürzten bis zur Pause auf 14:16. Beim Kabinengang war das Spiel noch völlig offen. „Wir haben richtig viel in dieses Spiel investiert. Leider haben wir es in der ersten Halbzeit einige  Male verpasst, in Führung zu gehen", so Hylmar. Nach dem Kabinengang blieb es zunächst spannend – jedoch gab Vinnhorst die Führung nie aus der Hand.

„Verlassen das Parkett erhobenen Hauptes"

Beim Stand von 18:19 (38.) bogen beide Kontrahenten in die entscheidende Phase an. Während sich beim VfL mehr Ungenauigkeiten im Abschluss einschliechen, blieben die Gäste mit Ex-Hamelner Tim Otto effektiv. Mit einer 7:0-Serie (!) zog Vinnhorst schließlich entscheidend davon – und feierte am Ende einen  deutlichen 28:21-Erfolg. Zum Mann der Schlussphase avancierte dabei Hendrik Pollex, der in der letzten Saison noch für die Handballfreunde Springe in der dritten Liga auf Torejagd ging. Er alleine erzielte vier der sieben Treffer – und das in Serie. „Leider hatten wir Pech im Abschluss. Es waren einige Pfostentreffer dabei und Vinnhorsts Keeper hat sehr stark gehalten. Auf der anderen Seite war der Gegner dann einfach cleverer und hat seine Qualitäten eiskalt ausgespielt. Trotzdem verlassen wir heute das Parkett erhobenen Hauptes. Die Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn. Wir bereiten uns ab Montag wie gewohnt auf den kommenden Gegner vor. Es warten zwei Auswärtsspiele auf uns, darauf konzentrieren wir uns jetzt", richtete Hylmar den Blick zügig wieder nach vorne. Durch die Niederlage ist Hameln vorerst auf den fünften Rang abgerutscht.

VfL Hameln: André Brodhage (4), Jasper Pille (4), Jannis Pille (4), Tim Jürgens (3), Jannik Henke (3/1), Niklas Colusso (3)

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Jannis Pille & Co. hatten im Topspiel das Nachsehen – boten über 45 Minuten aber einen offenen Schlagabtausch

Bericht von Awesa

> Quelle
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