Emmerthal: Kaum zu Hause – schon kommen die Punkte
Schwörer: „Nicht geschafft, eine konstante Leistung auf die Platte zu bringen“ / Schlusslicht Nienburg wehrt sich lange
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Nicht zu halten: Emmerthals Ernestas Vaicys traf insgesamt zehnmal.
TSG Emmerthal – HSG Nienburg II 29:23 (14:12).
Die TSG Emmerthal und ihre zwei Gesichter. Während in Fremder Halle erst ein Sieg zu Buche steht, holt das Team von Trainer Roland Schwörer zu Hause zuverlässig seine Punkte. Gegen Nienburgs Oberliga-Reserve gelang ein 29:23-Sieg, der den siebten Rang der Verbandsliga untermauerte. „Wir haben in der entscheidenden Phase gut gedeckt und sind stark in die Gegenstöße gekommen. Bis zehn Minuten vor Schluss war es aber eine relativ knappe Geschichte. Wir haben es leider nicht geschafft, eine konstante Leistung auf die Platte zu bringen“, analysierte Schwörer die Darbietung seiner Sieben. Nach einem frühen 4:5-Rückstand (11.) kam die TSG besser ins Spiel und erarbeitete sich eine 11:6-Führung. Diese hatte jedoch nicht lange Gültigkeit, Nienburg verkürzte bis zur Pause auf zwei Tore Rückstand. „Wir waren in den Situationen, wo wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeitet haben, zu nachlässig. Die Chancenverwertung ist nicht immer optimal“, so Schwörer. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein knappes Spiel. In der 49. Minute ging die HSG mit 21:20 in Führung – es sollte allerdings die letzte sein. Anschließend fanden Top-Torschütze Ernestas Vaicys & Co. ihren Rhythmus, deckten stark und setzten sich entscheidend ab. Besonders Tobias Brackhahn zeigte sich in der Schlussphase treffsicher und erzielte drei Treffer am Stück, die zum 28:22 führten. Letztlich feierte Emmerthal einen nach dem Ergebnis deutlichen Sieg. „Momentan schaffen wir es nicht, über 60 Minuten voll auf der Höhe zu sein. Auf dem heimischen Parkett reicht es dann trotzdem häufig zum Sieg, aber auswärts werden unsere Nachlässigkeiten viel härter bestraft. Von daher wird es in der nächsten Woche bei der HG Rosdorf-Grone wieder unsere Aufgabe sein, unsere Chancen konsequent zu nutzen und in der Spielführung konzentriert zu agieren. Nur so können wir endlich an unserer Auswärtsbilanz arbeiten“, resümierte Schwörer.
TSG Emmerthal: Ernestas Vaicys (10), Jan Owczarski (7/5), Christopher Wehrhahn (3), Tobias Brackhahn (3), Noah Wissel (2), Arnold Schorich (2), Jürgen Rotmann (1), Yannik Gerber (1).