Nächster Meilenstein: ho-handball schließt sich der JSG Weserbergland an!
34 Mannschaften, rund 380 Hanndballer/innen / Kutschera: „Jugend-Handball im Weserbergland für die Zukunft vorbereiten“
Dieses Bild wird von www.jsgweserbergland.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Die JSG Weserbergland wurde mit ho-handball erweitert. Manfred Herzog (VfL Hameln), Monika Burbach (MTV Rohrsen), Jan Koß (MTV Rohrsen), Bettina Brackhahn (TSG Ememrthal (vorne v. li. na. re.), Susanne Buchmeier (ho-handball), Bernd Schneider (VfL Hameln), Bernd Fichtner (ho-handball), Peter Bormann (ho-handball) und Stephan Kutschera (TSG Emmerthal) hinten v. li. na. re.).
Der Jugend-Handball in Hameln-Pyrmont hat einen neuen Meilenstein erklommen: Die Jugendabteilung von ho-handball schließt sich der JSG Weserbergland an. Die Hessisch Oldendorfer Spielgemeinschaft ist 2004 aus den Vereinen TSV Fuhlen und VfL Hessisch Oldendorf entstanden – und schließt sich nun im Jugendbereich einer der größten Jugendspielgemeinschaften Niedersachsens an. ho-Vorstandsmitglied Peter Bormann verdeutlicht: „Wir haben im November analysiert, wie es bei uns in der Jugend aussieht. Leider haben sich einige Strafen aufgrund diverser Absagen und Verlegungen angesammelt. Zudem hat sich herausgestellt: Für elf Jugend-Mannschaften haben wir nur 102 Kinder und Jugendliche – das kann gar nicht aufgehen.“ Im Zuge dessen näherten sich die Parteien an und kamen zu dem Schluss, gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Bormann unterstreicht: „Wir müssen verstehen, dass neue Strukturen nichts Schlechtes sind. Uns ist es wichtig, dass wir allen Kindern, die Handball spielen möchten, die Möglichkeit geben, ihren Sport auszuüben. Wir freuen uns sehr, dass es jetzt geklappt hat.“ Zur kommenden Saison spielen die Jugend-Handballer/innen von ho-handball also auch unter der Flagge der JSG Weserbergland – ebenso wie die Jugend des VfL Hameln, MTV Rohrsen und TSG Emmerthal.
„Jugend-Handball im Weserbergland für die Zukunft vorbereiten“
Die daraus entstehenden Zahlen beeindrucken: In der kommenden Spielzeit geht die JSG Weserbergland, bestehend aus den vier Stammvereinen, voraussichtlich mit 34 (!) Mannschaften und rund 380 (!) Kindern und Jugendlichen an den Start. Im weiblichen Bereich ist jede Altersklasse doppelt besetzt, die D-Mädchen treten gar mit drei Teams an. Der männliche Bereich geht in der B- bis D-Jugend mit drei Teams ins Rennen, in der E-Jugend sogar mit fünf. Im Gegenzug sind die A-Junioren mit nur einer Mannschaft geradezu unterbesetzt. JSG-Leiter Stephan Kutschera erläutert: „Ziel ist es, in der Breite noch breiter aufgestellt zu sein, um auch zukünftig in der Spitze besser aufgestellt zu sein. Wir wollen den Jugend-Handball im Weserbergland für die Zukunft vorbereiten und positiv nach vorne schauen. Natürlich wird es Rückschläge und Bedenken geben und diese gilt es zu respektieren und entsprechende Lösungen zu finden.“ Mittlerweile besteht die JSG Weserbergland drei Jahre. Kutschera blickt positiv zurück: „Es hat viele gute Dinge gegeben, wobei gerade im Leistungsbereich der A- bis C-Jugend Luft nach oben war.“
Selbstkritik: Leistungsorientierung hinkt
Das sieht auch Jan Koss, Vorsitzender des MTV Rohrsen, so: „Wir haben im Bereich der Leistungsorientierung Luft nach oben. Wichtig ist, dass wir die Übungsleiter weiterqualifizieren. Mit Hessisch Oldendorf und Fuhlen – ho-handball – haben wir zwei neue starke Partner. Ich halte das für den richtigen Schritt.“ Während die Verantwortlichen im Bereich der F- bis D-Jugend versuchen, die Jugendarbeit und der Fahne der JSG vor allem in den Stammvereinen stattfinden zu lassen, werden die Spielerinnen und Spieler ab der C-Jugend entsprechend ihres Leistungsniveaus zusammengeführt. Bernd Fichtner, langjähriger Jugend-Trainer bei ho-handball, verdeutlicht die Wichtigkeit des Zusammenschlusses: „Wir wollen und müssen den Jugend-Handball dauerhaft erhalten. Das ist hat die absolute Priorität. Wir können Jugendspielerinnen und -spieler nur bei uns in den Stammvereinen halten, wenn wir im Leistungs- und Breitensport entsprechend aufgestellt sind und allen Leistungsniveaus eine Perspektive bieten.“