Nach 31:34 gegen Rosdorf: Schwörer kritisiert Einstellung
Emmerthals Aufholjagd kommt zu spät / Abstiegskandidat jubelt an der Emmer
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Emmerthals Trainer Roland Schwörer war nach der Heim-Niederlage bedient.
TSG Emmerthal – HG Rosdorf-Grone 31:34 (15:21).
Bitterer Sonntag für Emmerthals Handballer! Vor heimischem Publikum ging das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Rosdorf-Grone überraschend mit 31:34 verloren. Während die Schwörer-Sieben am Ende enttäuscht das Parkett verließ, bejubelte die Handballgemeinschaft einen wichtigen Auswärtssieg. Durch den Erfolg haben die Gäste die Abstiegszone vorerst verlassen. Auf der anderen Seite hat Emmerthal weiter 17 Punkte Konto auf dem Konto. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt jetzt nur noch sechs Zähler. In den ersten zehn Minuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Gastgeber kamen immer wieder zum Ausgleich. Mitte des ersten Durchgangs folgte dann die erste kurze Schwächephase. Rosdorf-Grone setzte sich von 7:6 auf 11:7 (16.) ab. Wenig später warfen Jason Konitz und Jan Owczarski die Emmerthaler wieder etwas näher heran (9:11). In der Folge lief bei den Hausherren im ersten Durchgang nicht mehr viel zusammen. Die HG-Sieben vergrößerte der Vorsprung Tor um Tor. Beim 18:11 (24.) warfen die Gäste erstmalig eine Sieben-Tore-Führung heraus. Nach 30 Minuten lagen die Grün-Weißen deutlich mit sechs Toren zurück.
Schwörer mit Einstellung überhaupt nicht zufrieden
„In der ersten Halbzeit hat die Abwehrarbeit überhaupt nicht stattgefunden. Das hat etwas mit der Einstellung zu tun. So geht es nicht. Rosdorf-Grone ist dagegen seit Weihnachten eine ganz andere Truppe. Sie haben drei Verstärkungen bekommen“, war TSG-Trainer Roland Schwörer nach der Partie enttäuscht. Auch in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste die Begegnung. Beim 24:16 (35.) sah alles nach einer Heimschlappe aus. Doch die TSG bewies Moral und startete eine furiose Aufholjagd. Emmerthal war jetzt voll auf der Höhe. Knapp 16 Minuten vor Schluss markierte Konitz den 24:25-Anschlusstreffer. Der TSG-Heimsieg war wieder möglich. Allerdings sollte den Hausherren in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr der Ausgleich gelingen. 180 Sekunden vor Schluss sorgte Rosdorfs Philipp Nörtemann mit dem 33:29 für die endgültige Entscheidung. „Am Ende haben uns dann nach der Aufholjagd die Körner gefehlt. Vielleicht hätte das Spiel kippen können, wenn wir noch einmal den Ausgleich machen. Unterm Strich haben heute ein paar Prozent gefehlt“, resümierte Schwörer.