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veröffentlicht am 29.01.2023

Acht-Minuten-Durststrecke erwischt Emmerthal kalt

Bierstedt: „Über die 60 Minuten gesehen war das aber eine sehr gute Leistung von uns“ / Maczka angeschlagen raus
 
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Emmerthals Handballer dürften die Heimreise erhobenen Hauptes antreten.

TG Münden – TSG Emmerthal 28:24 (14:12).
Lange Zeit hielten die Verbandsliga-Handballer aus Emmerthaler dem Tabellendritten aus Münden die Waage, doch letztendlich wurde der Aufwand der TSG-Sieben nicht mit einem Punktgewinn belohnt. Nach Ablauf der 60 Minuten prangte ein 28:24 für die Hausherren auf der Anzeigetafel. „Wir hatten leider eine Phase in der zweiten Halbzeit, wo wir es nicht gut genug ausgespielt haben. Über die 60 Minuten gesehen war das aber eine sehr gute Leistung von uns“, bilanzierte TSG-Trainer Christian Bierstedt nach dem Spiel. Fast die komplette erste Halbzeit über bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe, sodass sich weder die Gäste noch die Turnergruppe mehr als einen Treffer absetzen konnte. Über 5:5 (15.) und 9:9 (23.) ging es schließlich in die Schlussphase des ersten Durchgangs. Diese wiederum stand jedoch im Zeichen der Hausherren, die sich einen leichten Vorteil erspielten und schließlich mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gingen (14:12). „Wir waren die erste Halbzeit voll im Spiel. Marco Nillesen hat einige Bälle gehalten. Ab der 25. Minute hat Münden dann auf ein Fünf-eins-System umgestellt und kam daher zu einigen freien Würfen“, so der Coach.
Auch in der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer zunächst ein völlig ausgeglichenes Spiel: den knappen Rückstand hatten die Grün-Weißen schnell aufgeholt. So stand es nach 37 Minuten wieder pari (17:17). Dann trat jedoch die von Bierstedt angedeutete Schwächephase der Gäste ein. Nach einer 6:0-Serie der Hausherren stand es eine Viertelstunde vor dem Ende plötzlich 23:17. „Da haben wir zu früh die Abschlüsse gesucht und auch einige technische Fehler gemacht“, wusste Bierstedt. In der Folge gab sich die TSG nicht auf, kam auch noch einmal auf zwei Treffer heran (23:25; 53.), für den Punktgewinn reichte es allerdings nicht mehr. Zu allem Überfluss musste Daniel Maczka auch noch angeschlagen das Feld verlassen. Trotzdem fand der Coach abschließend positive Worte: „Klar gibt es noch Verbesserungspotenzial im Überzahl-Spiel und in der zweiten Welle, doch insgesamt war das ein sehr starker Auftritt, auf den sich aufbauen lässt. Wenn wir uns an den Matchplan halten und geduldig bleiben, sind wir in der Lage, unsere Gegner zu schlagen. Jetzt müssen wir nur noch unbedingt mehr Konstanz in unsere Leistungen bekommen.“

TSG Emmerthal: Kai Gellermann (8), Jannik Steffens (5), Zakaria Sidali (3/2), Lukas Huchthausen, Daniel Maczka, Aaron Schweckendick (jeweils 2), Tom Groppe, Fiete Vollmer (jeweils 1)

Quelle : AWesA

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