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veröffentlicht am 29.09.2023

Ein „bromantisches" Derby am Eintrachtweg

VfL Hameln II empfängt Emmerthal II / Werner: „Im Derby muss die Freundschaft für 60 Minuten ruhen“
 
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Maik Dohme spielte auch mal für den VfL - mittlerweile coacht er Emmerthal II und wirbelt am Kreis für Emmerthal I.

VfL Hameln II – TSG Emmerthal II (Samstag, 19 Uhr).
Am Afferder Eintrachtweg steigt am Samstagabend das erste ROL-Derby der Saison: Der VfL empfängt die TSG. Das Wichtigste vorab: Neben Bratwurst und einer Auswahl an unterschiedlichen Getränken werden am Samstag auch Pommes angeboten. „Emmerthals Trainer Maik Dohme ist ein sehr guter Freund, aber im Derby muss die Freundschaft für 60 Minuten ruhen. Danach können wir aber gerne ein Kaltgetränk zu uns nehmen“, lacht Hamelns Trainer Dennis Werner, der am Wochenende die Qual der Wahl hat. 18 Spieler stehen zur Verfügung, nur 14 dürfen am Spiel teilnehmen. Werner: „Wir werden den Kader kurzfristig nominieren. Wir hatten einige Kranke, andere konnten nicht immer trainieren. Am Samstag sehen wir, wer bereit ist.“ Zuletzt unterlagen die Hamelner dem TV 1887 Stadtoldendorf mit 30:31. In der Schlussphase verspielte der VfL eine 30:27-Führung. „Wir konzentrieren uns nur auf uns und nicht auf Emmerthal. Nach der Niederlage gegen Stadtoldendorf wollen wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und dürfen uns nicht wieder mit Nebenschauplätzen beschäftigen, die uns vom Wesentlichen ablenken“, unterstreicht Werner.

Auch Emmerthals Trainer Maik Dohme will seine Freundschaften am Samstagabend für 60 Minuten ruhen lassen – erst  danach soll es mit seinen Kumpels Dennis Werner, Niclas Sterner und Sebastian Trant wieder „bromantisch“ werden. „Für mich persönlich ist dieses Spiel besonders aufregend“, sagt Dohme. „Fakt ist , das wir an diesem Tag und gegen diesen Gegner ein völlig anderes Gesicht als bei der 21:28-Niederlage gegen Sarstedt zeigen müssen. Hameln ist als Absteiger der Landesliga für mich der Favorit und Spieler wie Paul Kolbe und Marius Koch sind aufgrund ihrer individuellen Klasse die Fixpunkte in ihrer Offensive. Demnach müssen wir von Anfang an sehen, dass wir ihr Aufbauspiel über 60 Minuten stören, um uns Ballgewinne zu erarbeiten und dann mit positiver und befreiender Energie in unseren Angriff zu kommen, der von Leistungsträger Jonas Pelda – ebenfalls ein ehemaliger Hamelner – in die Wege geleitet wird. Zudem müssen wir stark aufpassen, dass wir uns keine oder zumindest wenige Tempogegenstoßtore fangen, da Torhüter Sebastian Trant stets ein gutes Auge für die schnell umschaltenden Außen hat. Demnach müssen wir auch nach Misserfolgen im Angriff sofort auf Abwehr umschalten.“ Verzichten muss Dohme dabei auf Aaron Schweckendiek, Tim Brutschek und Maximilian Lang. „Trotz allem Respekt können wir dennoch behaupten, eine schlagfertige Truppe aufstellen zu können, die durchaus Paroli bieten kann und bislang gut in die Saison gestartet ist.“

Quelle : AWesA

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