Dieses Bild wird von www.jsgweserbergland.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Lotta Wellhausen erzielte sieben Treffer für die JSG WBL. Foto: privat.
JSG Weserbergland – SG Börde Handball 17:19 (8:11).
Nach dem Hinspielerfolg in Schellerten hat sich die weibliche C-Jugend das Heimspiel am Samstag wohl zu einfach vorgestellt. Eigentlich ging es gegen den Gegner, der bis dahin noch nicht einen Punkt eingefahren hatte, auch gut los: 8:4 nach knapp 12 Minuten verhieß vor allem, dass die JSG-Deckung wieder mal gut stand. „Dann begann mit der ersten von insgesamt acht Zwei-Minuten-Strafen gegen die insgesamt sehr hart agierenden Gäste das Dilemma mit der defensiven Deckung“, bedauerte JSG-Trainer Alexander Huer.
Trotz Überzahl wirkten die Gastgeberinnen gegen die dann erlaubte 5:0-Deckung wie gehemmt. Huer: „Dazu kamen wieder mal unnötige Ballverluste mit Pass- und Fangfehlern, und mit zwei verworfene Siebenmeter gelang dann bis zur Pause tatsächlich nichts mehr, denn aus dem 8:4 wurde ein 8:11 nach 25 Minuten. Der alte Dusel ist wieder da. Ich bin von der Lethargie und der daraus folgenden Fehlerquote in unserem Angriff enttäuscht. In den letzten Wochen haben wir daran eigentlich gut gearbeitet. Die Mädels scheitern wieder einmal an ihrer eigenen Moral - und am fehlenden Miteinander im Angriff.“
Nach der Pause schien die Moral aber zumindest kurzzeitig wieder gefunden worden zu seien. Nach Toren von außen und aus der zweiten Reihe erkämpften sich die JSGlerinnen die erneute Führung (16:15, 41. Minute). Aber dann gelang in den folgenden neun Minuten lediglich ein weiteres Tor, dem Gegner aber vier. Und so war die Niederlage nach 50 Minuten unvermeidlich. „Weil die Ladehemmung im Rückraum weiter andauert“, wusste Huer. „Lediglich Lotta hat das Torewerfen aus dem Rückraum scheinbar nicht verlernt, auch wenn sie wie die anderen im Angriff insgesamt zu statisch auf die Abwehr geht. Der Trainings-Fokus bis zum Spiel am Samstag in Sarstedt liegt ganz klar auf der Bewegung ohne den Ball.“