Auf einmal geht vorne nichts mehr: TSG elf Minuten ohne Tor
Emmerthal gibt Führung in Bissendorf aus der Hand
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Christian Bierstedt hofft auf die Rückkehr einiger Verletzter im neuen Jahr.
TV Bissendorf-Holte II – TSG Emmerthal 34:26 (15:18).
Die Siegesserie der TSG Emmerthal hat ein Ende. Im letzten Spiel des Jahres mussten sich die Grün-Weißen auswärts in Bissendorf mit 26:34 geschlagen geben. „Man muss sagen, dass wir ganz schlecht in die Partie gefunden haben und früh deutlich zurücklagen“, eröffnete TSG-Trainer Christian Bierstedt den Spielbericht. Den 0:4-Rückstand wusste sein Team dank einer starken Abwehrleistung aber noch gut zu entkräften. Schon nach einer Viertelstunde war die Begegnung wieder offen (8:8). In der Folge legten der spielstarke Daniel Maczka (11 Treffer) & Co. noch einen drauf und setzten sich zur Pause sogar mit 18:15 ab – zu wenig aus Sicht von Bierstedt: „Normalerweise hätten wir schon mit Plus fünf in die Pause gehen müssen. In die zweite Hälfte sind wir dann wieder richtig gut reingekommen und hatten direkt wieder mehrfach die Chance, auf fünf davonzuziehen.“
Über ein 22:18 (37.) kamen die Grün-Weißen aber nicht hinaus. Im Gegenteil: trotz mehrerer Zwei-Minuten-Strafen für den Gegner ging in der Offensive der Gäste plötzlich gar nichts mehr, Siebenmeter-Wurf eingeschlossen. Knapp elf Minuten lang blieb die TSG ohne eigenen Treffer und lag nach 45 Minuten plötzlich mit 22:26 im Hintertreffen. „Die eigene Überzahl hat uns ein bisschen das Genick gebrochen. Klare Chancen gingen plötzlich nicht mehr rein, dazu kamen technische Fehler“, machte Bierstedt deutlich. Diesmal gelang es den Gästen nicht mehr, den Rückstand umzubiegen. Stattdessen wurde das Ergebnis bis zum Ende immer deutlicher. Dazu der Coach: „Uns ist in der letzten Viertelstunde der Akku ausgegangen, das hat der Gegner dann gnadenlos ausgenutzt. In Summe ist das Ergebnis am Ende dann deutlich zu hoch.“
Damit gehen die Emmerthaler mit einem Punkteverhältnis von 10:10 in die Winterpause. Bierstedts abschließendes Fazit: „Die Jungs haben in den letzten Wochen eine gute Serie hingelegt und Moral gezeigt nach dem schwierigen Start. Wir sind absolut im Soll. Im neuen Jahr haben wir mehr Heim- als Auswärtsspiele und mit den Rückkehrern auch wieder mehr Alternativen. Da lässt sich die Last auf mehreren Schultern verteilen.“
TSG Emmerthal: Daniel Maczka (11/2), Nils Becker (4), Noah Wissel, Malte Hartmann-Kretschmer (jeweils 3), Yannik Gerber (2), Lukas Huchthausen, Lukas Röpke, Kai Gellermann (alle 1).