veröffentlicht am 21.01.2025
Niederlage endet mit nächster Verletzung: JSG-Lazarett füllt sich weiter
Weserbergländerinnen auf Unterstützung der C-Jugend angewiesen / Hypothek am Ende zu hoch
VfL Horneburg – JSG Weserbergland 27:19 (14:10).
Am Sonntag musste die JSG Weserbergland trotz der Bitte um Spielverlegung zum ersten Spiel der Rückrunde nach Horneburg. „Unser Tagestrip nach Horneburg begann um 10.50 Uhr mit dem Wissen, dass dies ein hartes Spiel werden würde. Leider sind wir mit nur zwei gesunden B-Jugendlichen angereist, drei Spielerinnen haben trotz Verletzung und Krankheit gespielt“, schilderte JSG-Sprecherin Emily Borgardt. Aufgrund dieser Situation hätten sich zusätzlich die C-Jugendlichen Lenie Huer, Ruby Wood und Frieda Streuber bereit erklärt auszuhelfen und auch Tia Blümel habe sich für das Spiel nach fast einem Jahr reaktivieren lassen. Dazu Borgardt: „Vielen lieben Dank dafür! Die drei haben sich wirklich gut präsentiert, obwohl sie am Vortag erst gespielt haben. Wir fanden es sehr schade, dass wir das Spiel nicht auf einen der fünf Ausweich-Termine verlegen konnten.“
In den ersten sechs Minuten starteten die Gäste gut in die Partie und verzeichneten einige Chancen. „Die nächsten neun Minuten sind wir allerdings nicht schnell genug in unseren Deckungsverband gekommen, sodass sich Horneburg auf 11:5 absetzen konnte“, berichtete die Sprecherin, die mit ihrem Team zur Pause noch auf 10:14 verkürzte.
„Nach der Halbzeitpause gingen wir mit einer guten Einstellung und dem Ziel zu siegen zurück in die Halle. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir uns entschieden die nächsten Minuten nochmal etwas zu versuchen“, fuhr Borgardt fort. Das Risiko entpuppte sich allerdings als zu hoch, sodass sich Horneburg innerhalb von neun Minuten auf 21:12 absetzte.
Dazu Borgardt: „Von da an war es dann sehr schwierig, nochmals zurückzukommen. Leider verletzte sich kurz vor Schluss Kaija Voigt am Fuß, womit unsere einzige Kreisläuferin ausfiel. Da müssen wir schauen, wer dort beim nächsten Spiel einspringt. Im Großen und Ganzen war es ein sehr anspruchsvolles Spiel, bei dem uns, auch durch Verletzungen und Krankheit, zum Ende hin die Kraft gefehlt hat.“ So endete die Partie letztlich mit 27:19 zugunsten der Gastgeberinnen. Trotzdem hatte die Sprecherin am Ende auch positive Worte übrig: „Es war auch eine tolle Atmosphäre mit vollen Rängen und 50 Minuten Dauertrommeln und einem fairen Publikum. Ein besonderes Lob haben sich Leo und Lina verdient, welche acht und fünf Tore gemacht haben. Nun haben wir sechs verletzte Spielerinnen in unserem Kader von insgesamt 13 Spielerinnen. Somit wird das nächste Spiel am Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen Varel wieder Schwerstarbeit.“
JSG Weserbergland: Leonie Seliger (8), Lina Müller (5), Kaija S. Voigt (1), Alina Z. Topci (1), Lilly M. Schütte (1), Karla Stelzer (1), Lena Evers (1), Lenie Huer (1), Ruby Wood, Frieda Streuber, Tia Blümel, Emily Borgardt (Torwart), Josephine Bulla (Torwart) .
Quelle : AWesA
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