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veröffentlicht am 23.11.2013

Schrader: „Wenn man die Derbys verliert, ist alles für die Katz“

TSG erwartet ho-handball zum Kreis-Duell / Völkel: „Haben nichts zu verlieren“
 
Bei der TSG Emmerthal ist das Derby-Fieber ausgebrochen: Mit einem Sieg im Kreis-Duell gegen ho-handball wollen die Emmerthalerinnen den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen. Nur rund 22 Kilometer trennen die beiden Handballclubs voneinander. In der gegenwärtigen Tabelle hingegen stehen sich beide Teams nicht ganz so nahe. Während die Grün-Weißen mit 12:4-Punkten den vierten Tabellenplatz belegen, rangieren die Baxmannstädterinnen derzeit mit 6:10-Zählern dem achten Rang. Zuletzt feierten die Baxmannstädterinnen gegen Alfeld allerdings einen 19:16-Heimsieg. Die anderen beiden Erfolge sicherte sich die Völkel-Sieben gegen Lügde-Bad Pyrmont (20:17) und in Stadtoldendorf (21:17). Die Gastgeberinnen hatten im bisherigen Saisonverlauf erst ein Heimspiel und feierten dabei gegen Stadtoldendorf einen 38:14-Erfolg. „Das soll natürlich auch gegen ho-handball so sein. Ich gehe davon aus, dass wir vor voller Halle da weitermachen, wo wir gegen Stadtoldendorf aufgehört haben. Doch hier sollte man den Derbycharakter nie vergessen, denn Derbys haben ihre eigenen Regeln. Freuen wir uns also auf ein mit Spannung erwartetes Spiel. Die ganzen anderen Spiele nutzen einem überhaupt nichts, wenn man ein Derby verliert. Dann ist das alles für die Katz. Wir müssen 60 Minuten konzentriert Vollgas geben!“, nimmt TSG-Sprecherin Carmen Schrader das Team in die Pflicht. Die personelle Situation der Emmerthalerinnen ist aufgrund einiger Herbstgrippeerkrankungen noch unklar. Bei den Gästen fallen mit Svenja Biller und Shari Rischmüller zwei Leistungsträgerin aus und müssen ersetzt werden. „Um die Ausfälle kompensieren zu können, muss die Mannschaft noch näher zusammenrücken. Mit der TSG Emmerthal treffen wir auf eine routinierte und spielstarke Mannschaft“, erklärt ho-Trainer Thomas Völkel, der in der letzten Saison noch als TSG-Jugendtrainer arbeitete und den Gegner daher gut kennen dürfte. „Während die Emmerthalerinnen sicherlich um den zweiten oder dritten Platz mitspielen werden, ist unser realistisches Ziel ganz klar der Klassenerhalt. Wir haben nichts zu verlieren und wenn es uns gelingt, das Spiel gegen die TSG lange offen zu halten, dann bekommen wir vielleicht eine Außenseiterchance und können überraschen. Wir fahren jedenfalls nicht nach Emmerthal, um die Punkte abzuschenken“, gibt sich Völkel kämpferisch.

Quelle: AWesA




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