veröffentlicht am 01.12.2013
SV Alfeld - TSG Emmerthal 22 : 21 (10 : 11)
Völlig unnötig haben unsere B-Junioren in Alfeld eigentlich vom Spielverlauf her schon zwei sicher geglaubte Punkte liegen gelassen. Wir kamen besser als die Alfelder aus den Startlöchern und konnten schon in den ersten 10 Minuten unsere Führung auf 8:4 ausbauen, weil wir weniger Fehler machten als unsere Gastgeber.
Jedoch nahm Alfelds Trainer das Team-Time-Out gerade zur rechten Zeit. Alfeld gelang es, bis zur Pause auf ein Tor heranzukommen. Unsere Abwehr stand nicht mehr so sicher, wie zu Beginn des Spieles, hinzu kam, dass wir im Angriff uns die einfachen Tore aus dem Gegenstoß fehlten, auch ließ die Durchschlagkraft erheblich nach, sodass wir glücklich sein konnten, wenigstens mit 11:10 in die Pause gehen konnten.
Zu Beginn der 2. Hälfte lief es dann wieder besser und wir konnten unseren Vorsprung schnell auf 13:10 ausbauen. Wir konnten unsere Gastgeber immer zwei bis drei Tore auf Distanz halten. Beim Stand von 20:16 hatte sich wohl unsere Mannschaft schon mit den zwei Punkten abgefunden. Aber es kam ganz anders. Wir bekamen eine unglückliche Zeitstrafe und drei Gegentore, nur noch 20:19 für. Als dann auch noch der Ausgleich viel, drohte die zweite Saisonniederlage. Wir hatten jedoch noch genügend Zeit, diese zu verhindern, zumal unsere Jungs noch einmal mit 21:20 in Führung gehen konnten. Alfeld steckte aber nicht auf und die letzten beiden Treffer gingen auf das Konto unserer Gastgeber. In den letzten fünf Minuten konnten wir dem Druck nicht mehr stand halten und gerade im Angriff fehlten das Selbstvertrauen und der Mut, das Heft in die Hand zu nehmen.
Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und dieses auch gezeigt hat.
Gerade in diesem Spiel war zu sehen, wie eng Freud und Leid beieinander liegen. Wir müssen einfach im Spiel mehr investieren und Aufwand betreiben, um solche Spiele nach Hause zu fahren.
Tor: Lakshan Yogenwaran; Feld: Yannik Gerber 5, Marel Herrmann 6, Niklas Colusso 2, Aaron Schwekendick 1, Timo Walter, Rizalino Lüdtke 2, Hendrik Keucher 4, Philip Meier, Daniel Bader 1 und Ron Bild.
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