veröffentlicht am 11.05.2014
Sieg in nur 43 Minuten: TSG behält rechnerische Titelchance
Emmerthal erzielt erst in der 17. Minute das 1:7 / Raddatz: „Das war schwere Handballkost”
TuS Altwarmbüchen – TSG Emmerthal 19:23 (11:6).
Emmerthal behält zumindest rechnerisch noch eine Chance auf den Ligatitel. Dabei brauchte TSG nur 43 Zeigerumdrehungen für den Sieg – erst in der 17. (!) Minute erzielten die Gäste ihren ersten Treffer. Altwarmbüchen ging mit 7:0 in Front und brachte die Raddatz-Sieben schon früh an den Rande einer Niederlage. „Das Spiel war schon fast gegessen. Wir haben die Anfangsphase völlig verschlafen”, ärgerte sich Gäste-Coach Christian Raddatz, dessen Mannschaft aber nach dem ersten Tor langsam aufwachte: Zumindest auf fünf Tore konnte der Tabellenzweite vor der Pausensirene noch verkürzen (5:9, 6:11). „In der zweiten Halbzeit haben wir uns merklich gesteigert”, gab Raddatz zu Protokoll. Sein Team knabberte nun am Vorsprung und je kürzer der Abstand war, desto nervöser wurden die Hausherren. „Man hat gemerkt, dass es für Altwarmbüchen gegen den Abstieg geht”, wusste Emmerthal Übungsleiter. Zudem profitierten die Handballer von der Emmer immer wieder von ihrem überragend aufgelegten Keeper Andrew Treuthart. Den ersten Auslgeich erzielte die TSG zum 16:16 – und ging direkt danach in Führung. „Dann haben wir uns auf 21:18 abgesetzt und den Vorsprung bis zum Ende gehalten. Das war heute handballerisch schwere Kost”, ordnete Raddatz den Sieg unter der Kategorie „Arbeitssieg” ein.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn, Gordon Wahl (je 5), Bastian Reinecke (3), Christopher Beims, Jürgen Rotmann, Jonas Niemann, Konrad Spickermann, Marek Staniszewski (je 2).
Von Jannik Schröder
Quelle : AWesA
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