veröffentlicht am 19.10.2014
Tabellenführer muss gegen Schlusslicht lange zittern
Emmerthal bekam Garmissen nie richtig in den Griff / Raddatz: „Ich bin froh, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben"
TV Garmissen/ Ahstedt - TSG Emmerthal 28:29 (14:17)
In der Rolle des klaren Favoriten tat sich die TSG Emmerthal beim TV Garmissen/Ahstedt sichtlich schwer. Während in der ersten Hälfte vor allem Garmissen kampfbetonten Handball gegen den Abstieg spielen ließ, entwickelte sich zwischen beiden Teams ein offener Schlagabtausch mit Zwischenständen von 9:8 oder 14:15, ehe sich Emmerthal mit dem Gang in die Kabine mit drei Toren absetzen konnte. „Zur Halbzeit hatten wir das erste Mal das Gefühl, den Gegner in den Griff bekommen zu haben“, erklärte TSG-Trainer Christian Raddatz. Nach dem Pausentee trügte der Schein aber, denn Garmissen kam zurück in die Partie. Nach Zwischenständen von 17:17 und 18:18 setzte sich Emmerthal nach 50 Zeigerumdrehungen das erste Mal erneut mit 23:20 ab, ehe Schlussmann Andrew Treuthardt einen Gegenspieler im 6-Meter-Kreis getreten haben soll, sodass er mit roter Karte vom Platz gestellt wurde. Trotz starker Nummer zwei Michael Andreas, der noch zwei Siebenmeter hielt, schwächte die Unterzahl Emmerthal sichtlich. Damit holte Garmissen noch einmal auf, ehe nach der 26:29-Führung für Emmerthal sogar noch einmal Hektik aufkam und Garmissen drückte. „Ich bin froh, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben. Sicherlich hatten wir heute spielerisch nicht den besten Tag und müssen in Zukunft unseren Vorsprung länger halten, insgesamt geht aber der Sieg n Ordnung, trotzdessen, dass Garmissen uns vor große Probleme gestellt hat. Davor ziehe ich den Hut“, erklärte Raddatz.
TSG Emmerthal: Jan Owczarski (8), Jonas Niemann (8), Christopher Beims (6), Jürgen Rotmann (5), Gordon Dahl (1), Tobias Brackhahn (1)
Quelle : AWesA
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