veröffentlicht am 15.02.2015
TSG Emmerthal - HF Aerzen 33:17 (15:9)
Der Start in die erste Halbzeit war sehr träge und emotionslos. Wir fanden schlecht ins Spiel, denn es fehlte der Antrieb nach vorne.
Man merkte den Emmerthalerinnen eindeutig an, dass viele einen langen Arbeitstag hinter sich hatten und etwas kraftlos waren. So gingen wir zwar recht schnell über die Stationen 5:4, 10:4, 12:6 in Führung, konnten uns aber in der ersten Halbzeit nicht absetzen und gingen mit einer 15:9 Führung in die Halbzeit. In der Kabine gab es dann eine deutliche Ansprache von Trainer Bernd Fichtner und Betreuer Serdar Meseli. Gefordert wurden deutlich mehr Tempo und eine Erhöhung der Schlagzeilen. Über ein schnelleres Umschalten von Abwehr auf Angriff sollte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit von den Aerzenerinnen abgesetzt werden. Das gelang auch ganz gut. Besonders die vier (fast aufeinanderfolgenden) Tore von Svenja Schaper brachten uns einen guten Vorsprung. Auch Neele Niemeyer (6 Tore) hatte einen guten Tag und netzte auch von der eher ungewohnten Mittelposition mehrfach ein. Insgesamt kann man von einer guten Mannschaftsleistung sprechen. Es wurde immer wieder die freie Mitspielerin gesucht und gemeinsam an einem deutlichen Sieg gearbeitet. Bis auf die Torhüterinnen haben alle Spielerinnen getroffen! Am Ende gelang uns über zahlreiche Konter über 29:17, 30:17, 31:17, 32:17 zum 33:17 Sieg. Mit der eher ungewohnten 4:2 Abwehr kamen wir gut zurecht und erlaubten uns im Angriff kaum Fehler. Lediglich die Abwehr war an der ein oder anderen Stelle sehr offen, sodass Aerzen oft zu zu leichten Toren kam. Leider haben wir keine Trainingsgelegenheit mehr, um diese Schwäche aufzuarbeiten. Am Samstag geht es dann ins nächste Derby gegen die direkten Konkurrenten aus Hessisch Oldendorf. Zum Glück haben sich trotz einiger sehr harten Aktionen, die mit roten Karten geahndet wurden, keine Spielerin ernsthaft verletzt, sodass wir Samstag fast alle an Bord haben.
Für die TSG Emmerthal spielten:
Janina Schaper (Tor), Ann-Kathrin Gerjets (Tor), Duygu albayrak (2), Carina Liepelt (7), Doreen Männich (3), Neele Niemeyer (6), Svenja Schaper (4), Gela Steinwedel (1), Sarah Lieber (4), Svea Wienke (4), Jana Brodhage (2)
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