ho-handball - TSG Emmerthal 19:27 ( 9:14 )

Die TSG Emmerthal hat die Tür zum Erreichen der tatsächlichen Vizemeisterschaft der WSL-Regionsoberliga weit aufgestoßen. Am Sonnabend gewannen die Emmerthalerinnen unter Regie von Aushilfscoach Jens „Rolli“ Michalewicz ihr Entscheidungsspiele-Hinspiel bei ho-Handball in beeindruckender Manier mit 27:19 (14:9). Es war wahrlich nichts für schwache Nerven und bis zur letzten Sekunde hart umkämpft. Dass die Emmerthalerinnen am Ende als verdiente Sieger vom Parkett gehen konnten, hatten sie einer passablen ersten Hälfte sowie Kampfgeist und Willen im zweiten Abschnitt zu verdanken. Besonders dank einer starken Abwehr und der insgesamt 13 Treffer von Carina Liepelt und Sarah Lieber erarbeiteten sich die TSG-Damen in der voll besetzten VfL-Sporthalle in Hessisch Oldendorf ein komfortables Polster für das Rückspiel, das am Pfingstmontag, 25.05.2015 um 17 Uhr in eigener Halle in Kirchohsen angepfiffen wird.

Bilderbuchstart - TSG kommt in Fahrt
„Wir wollen und werden mit aller Kraft kämpfen“, beschrieb Schrader im Vorfeld des Duells die Stimmung in ihrem Team. Und die Gäste erwischten auch einen guten Start, Fundament für den guten Start war eine äußerst beherzt zupackende Abwehr. Zudem funktionierte das Umschaltspiel gut, aus dem Rückraum wurde schnell Zugriff auf das Spiel genommen.

TSG bleibt cool im Rosenbusch
Die Damen der TSG Emmerthal zeigten sich von der Atmosphäre in der Sporthalle unbeeindruckt, setzten spielerisch alle Anweisungen von Loncos Vertretung um.

ho kam zurück
Doch ho-Handball fand erst einmal wieder in die Partie: Durch Auswechslungen kam frischer Wind ins Angriffsspiel der Gastgeber - und das klappte ganz gut.

TSG verwaltet Vorsprung
Nach dem Seitenwechsel machten die Emmerthalerinnen genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten und stellten eine gute Abwehr. Zwar ließen sie im Gegenzug auch mehrere gute Chancen im eigenen Angriffsspiel ungenutzt, doch der Vorsprung konnte zunächst gehalten und anschließend effektiv ausgebaut werden.

ho kämpft weiter
Dennoch gaben sich die Damen von ho-Handball noch nicht geschlagen. Angetrieben von den eigenen Fans auf den Rängen bündelten sie nun ihre letzten Kräfte, zogen das Tempo im eigenen Angriffsspiel an und erspielten sich so gute Torchancen, die sie auch nutzten.

TSG-Damen im Endspurt zum Sieg
Der Auswärtssieg der Emmerthalerinnen war aber auch nach 50 Spielminuten noch nicht in trockenen Tüchern. Nachdem in ho wieder neue Hoffnung aufkeimte, schien der TSG eine heiße Schlussphase bevorzustehen. Doch die TSG-Damen behielten auch jetzt einen kühlen Kopf und hämmerten den Ball in die Maschen. Es entstand das Bild, als hätten diese Treffer die Partie fünf Minuten vor Schluss entschieden. Doch während ho und seine Fans nun langsam die Köpfe hängen ließen, kannten die TSG-Damen in Hinblick auf die noch bevorstehenden 60 Rückspiel-Minuten keine Gnade und legten weiter zum umkämpften 19:27-Endstand nach.

Rückspiel am Pfingstmontag
„Der Sieg war für uns vor allem mental immens wichtig, denn die Mannschaft hat heute Moral und Kampfgeist in kritischen Situationen bewiesen und gezeigt, dass sie diese auch gut bewältigen kann. Durch den Erfolg konnten wir uns für das Rückspiel eine gute Ausgangsposition schaffen. Wir können uns jetzt in aller Ruhe auf die anstehende Partie vorbereiten und dieses Spiel zu einem Handballfest für die Region machen“, kommentierte TSG-Sprecherin Schrader das Spiel.

Wir bedanken uns bei der zahlreichen lautstarken Unterstützung um Caki Mügge!

Für die TSG spielten: Janina Schaper, Tessa Ernst - Duygu Albayrak (2), Jana Brodhage (4), Ann-Kathrin Gerjets, Sarah Lieber (6), Carina Liepelt (7), Doreen Männich (1), Neele Niemeyer (4), Gina Rath, Svenja Schaper, Carmen Schrader (1), Angela Steinwedel (2), Tina Tegtmeyer

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