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veröffentlicht am 11.10.2015

ho-Handball - TSG Emmerthal 23:20 ( 10:10 )

Welch ein Spiel... welch eine unglückliche Niederlage - Das versprochene Spitzenspiel hat nicht enttäuscht.


 
Die Damen der TSG Emmerthal  steckten am Samstagspätnachmittag im Topspiel der WSL-Regionsoberliga Staffel 1 vor gut besuchter VfL-Halle am Rosenbusch gegen die heimischen Damen von  ho-Handball mit 23:20 (10:10) ihre erste Niederlage ein. Die Grün-Weißen verlassen damit den Spitzenplatz der Tabelle und reihen sich nun hinter den Damen von ho-handball ein.
"Wir wollten eigentlich für uns einen großartigen und wichtigen Erfolg gegen den Rivalen aus der Nachbarschaft feiern - es ist wichtig, dass wir nun nicht die Köpfe hängen lassen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns“, äußerte sich Schrader nach der Partie.

Nach dem Anpfiff gab es kein langes Abtasten, sodass die Emmerthalerinnen rasch mit 2:0 in Front lagen. Doch die Gastgeberinnen fackelten nicht lang und machten mächtig Druck (2:2). Die TSG-Damen hielten sehr gut dagegen und erspielten sich wieder eine zwei Tore-Führung, die zeitnah von den Baxmannstädterinnen legalisiert wurde. Zudem gingen sie erstmals mit 5:4 in Front. Doch Emmerthal erkämpfte sich die Führung zurück (5:7). Im Anschluss folgten ein 8:8-Remis, ein 10:8-Vorteil für Emmerthal sowie ein 10:10-Halbzeitstand.
Das Spiel zeigte bis dahin keine handballerischen Leckerbissen und war gespickt mit sehr vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Äußerst ernüchtert gingen die Schützlinge von Trainer Loncovic zur Halbzeit in die Kabine, denn mit nur 10 erzielten Toren in den ersten 30 Minuten waren sie sehr unzufrieden.
 
In der zweiten Hälfte nahmen sie daher von der ersten Minute an das Herz in die Hand und trafen schnell zum 11:10. Aber auch auf ho-Seite wurde eine engagierte Körpersprache ausgestrahlt. Der Kampf um den Sieg war bei beiden Teams noch nicht aus dem Fokus. Stationen wie 12:12, 12:13 und 13:13 oder auch 15:15, 15:16 und 16:16 machen den schwer umkämpften Spielverlauf deutlich. „Wir haben vor allem in der Schlussphase einfache Fehler gemacht, die ho-handball dann bestraft hat. Nach der überraschenden 18:17-Führung von ho war bei uns der Wurm drinnen.“
Insgesamt sah Schrader über die gesamte Partie aber ein gutes Spiel ihrer Mädels mit sehr guter Abwehrarbeit und einer sehr überzeugenden Janina Schaper im Tor. „Janina war eine Wand! Sie hatte gute Szenen und verhinderte vor allem in den letzten Minuten eine noch höhere Niederlage."


Für die TSG Emmerthal spielten: Janina Schaper, Tessa Ernst - Aida Dorovic (7), Ann-Kathrin Gerjets, Lara Kraus (2), Sarah Lieber (1), Neele Niemeyer (2), Gina Rath (5), Sina Reiter (1), Svenja Schaper (1), Carmen Schrader, Angela Steinwedel (1), Tina Tegtmeyer, Nadine Thormann
 

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