veröffentlicht am 12.10.2015
TSG Emmerthal - HG Rosdorf-Grone 24 : 21 (12 : 9)
Arbeitssieg gegen Rosdorf-Grone
Haben uns über das gesamte sehr schwer getan!
Schon vor dem Spiel gegen die HG Rosdorf-Grone wurde gewarnt, dass der Tabellenstand nicht ausschlaggebend für ein Spiel ist, sondern die Mannschaft, gegen die man spielen muss, ist entscheidend. Und dass unsere Gäste stärker sind als der Tabellenstand aussagt, hat sich über das gesamte Spiel bestätigt. So kamen beide Teams auch nur schwer in Spiel, die Abwehrreihen und die Torhüterinnen bestimmten die Begegnung in den ersten 10 Minuten. So sind auch beim Stand von 3:2 für die Grün-Weißen nur wenig Tore gefallen. Gerade in der Anfangsphase taten wir uns mit dem Tore werfen recht schwer, reihenweise wurden gute bis sehr gute Einwurfmöglichkeiten einfach liegen gelassen. Und mit den Warnungen vor dem Spiel sollte man recht behalten. Der Tabellenstand hat nichts zu sagen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zum 8:8 konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzten, wir konnten immer eine knappe Führung herausspielen. Beim Stand von 11:8 betrug diese erstmalig drei Tore. Beim Stand von 12:9 wurden dann die Seiten gewechselt.
Nach der Pause kamen wir dann etwas besser in Spiel. Anfangs stand unsere Abwehr weiter recht sicher und Celine Koch war ein sicherer Rückhalt im Tor. Bis auf 18:12 und 20:14 konnten wir unsere Führung ausbauen. Bis dahin lief auch alles nach Plan. Wir haben es anschließend mal mit einer etwas offensiveren Variante in der Abwehr versucht, leider waren wir im Zweikampfverhalten dann nicht mehr so aufmerksam. Die Fehler häuften sich und unsere Gäste holten um einige Tore auf. Von 22:17 stand es dann drei Minuten vor dem Ende nur noch 22:20 und wir waren sogar in doppelter Unterzahl. Am Ende bekamen wir aber noch die Kurve und mit dem Schlusspfiff erziele Nesthaly den 24:21-Endstand. Am Ende zählt nicht der Schönheitspreis, sondern die Punkte. Und da wir über die gesamte Spielzeit immer knapp in Führung gelegen haben, war der Sieg in der ausgeglichenen Partie nicht ganz unverdient. Wir haben uns sogar noch den Luxus erlaubt, drei Siebenmeter zu verwerfen. Immer noch waren unsere Würfe auf das Tor ausbaufähig und die Fehlerquote zu hoch. Wir müssen weiter an uns arbeiten, um uns von Spiel zu Spiel zu verbessern.
Tor: Celine Koch;
Feldspielerinnen: Fiona Wienke (7), Lioba Eichmann (7), Lena Lönneker (4), Nesthaly Kamba Ngangu (2), Michelle Thormann (2), Jenny Lönneker (2), Emilia Diers, Paula de Groot, Viviane Depping, Melissa Loth und Leoni Werhahn.
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