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veröffentlicht am 07.11.2015

Trainer Sohl fordert vor Duell gegen Börde Handball mehr Aggressivität

In der letzten Episode des Heimspiel-Vierteilers erwartet Handball-Oberligist VfL Hameln am Sonnabend um 19.15 Uhr in der Sporthalle Afferde die SG Börde Handball.
 
Die ersten drei Teile hatten bislang alles zu bieten, allerdings mit abfallender Tendenz in der Formkurve der Hausherren. Dem an Spannung und Dramatik kaum zu überbietendem Unentschieden gegen Spitzenreiter MTV Braunschweig folgte ein mühsamer Sieg gegen Schlusslicht TG Münden, dem sich dann nach schwacher Vorstellung die erste Heimpleite gegen den HV Barsinghausen anschloss. Die zweiwöchige Spielpause kam insofern gerade zum richtigen Zeitpunkt. Denn ein weiteres Negativerlebnis vor eigener Kulisse will der VfL auf Teufel komm raus vermeiden.
„Gegen Barsinghausen haben wir zwei blöde Punkte liegenlassen. Das darf sich nicht wiederholen. Mein Jungs sind heiß, diese Scharte auszuwetzen“, sagt Trainer Henning Sohl, der mit Ausnahme des Langzeitverletzten Nils Colussi seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Der Chefcoach hat auch erkannt, wo der Schlüssel zum Erfolg liegt: „Wir brauchen Sicherheit und Stabilität in der Defensive. Bislang haben wir im Schnitt 28 Gegentore pro Spiel kassiert. Das ist zu viel. Den Wert müssen wir drücken.“ Deshalb wurde der Schwerpunkt in den Trainingseinheiten auch auf die Abwehrarbeit gelegt. „Wir sind einfach zu lieb. Ich habe den Jungs deutlich gemacht, dass wir hinten mehr Aggressivität, mehr Kommunikation und mehr Motivation brauchen“, fordert der 44-Jährige eine andere Denkweise. Mit einem Heimerfolg will der VfL, der mit 9:5 Punkten derzeit auf Platz sechs rangiert, den Tabellenzehnten SG Börde Handball (7:7 Zähler) weiter auf Distanz halten.
Die SG Börde Handball ist aus einer Fusion der Handball-Abteilungen von TV Eiche Dingelbe und dem TV Garmissen/Ahstedt hervorgegangen. „Unser Ziel war es, Kräfte zu bündeln, die SG langfristig gut aufzustellen und den Handball in der Region zu sichern“, begründet Vorsitzender Thomas Bastian den Schritt. Das Oberliga-Team ist noch nahezu identisch mit dem Dingelber Aufgebot des Vorjahres und wird auch weiterhin von Bernd Neumann trainiert. Mit lediglich 185 Gegentreffern stellt die SG die zweitbeste Abwehr der 4. Liga, mit 176 erzielten Toren aber auch den zweitschlechtesten Angriff. Insofern passt die Floskel „hinten hui-vorne pfui“ hier ziemlich genau. Auswärts fuhren die Börde Handballer bislang 3:3 Punkte ein, darunter ein beachtenswertes 24:24 beim Vorjahres-Vizemeister MTV Vorsfelde. Die herausragenden Akteure sind im linken Rückraum Kenny-Lutz Blotor, mit 55/22 Treffern Zweiter der Oberliga-Torschützenliste, und der bullige Kreisläufer Sebastian Froböse, der bereits 32-mal traf.
„Diese Achse müssen wir unbedingt in den Griff bekommen. Da sind insbesondere Patrick Künzler und Andreas Gödecke im Deckungszentrum gefordert. Insgesamt verfügt Börde Handball über eine körperlich sehr präsente Truppe, die uns einiges abverlangen wird“, warnt Trainer Henning Sohl vor dem Gegner. Jürgen Kohlenberg

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