veröffentlicht am 30.11.2015
Knappe Niederlage beim Meister
Die Oberliga-Handballer verloren mit ganz viel Pech nur knapp mit 29:31 (16:16) bei der HSG Nienburg. Der VfL Hameln war bis in die Schlussphase hinein mit dem amtierenden Meister auf Augenhöhe.
Eine überragende Partie zeigte Torwart Frank Rosenthal, der mit teilweise schier unglaublichen Paraden den Hausherren fast den Zahn gezogen hätte. Auch mit den weiteren Mannschaftsteilen war Trainer Henning Sohl überaus zufrieden. „Wir haben beim Meister verloren, das ist keine Schande. Meine Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt. Allerdings bin ich mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht einverstanden. Wir hatten über die gesamte Partie nicht einen Strafwurf, während Nienburg gleich sieben oder acht hatte“, war der Trainer mit der Vorstellung der Unparteiischen nicht einverstanden.
Lediglich beim 13:15 und dann erst mit dem Schlusspfiff wieder geriet der VfL mit zwei Toren ins Hintertreffen. Ansonsten verlief die packende Partie ausgeglichen. Im zweiten Durchgang konnten sich die Hamelner in der 38. Minute beim 21:18 sogar einmal auf drei Treffer absetzen. Beim 27:27 konnte Nienburg jedoch wieder egalisieren. In der Folgezeit war es ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit dem am Ende glücklicheren Ausgang für die Gastgeber.
Knapp zwei Minuten vor dem Ende musste Jasper Pille mit Zeitstrafe vom Feld und der VfL war somit für den Rest der Spielzeit in Unterzahl. Zu diesem Zeitpunkt stand es 29:29. Gleichzeitig gab es auch noch einen Siebenmeter für die HSG, der zum 30:29 verwandelt wurde. Im Anschluss hatte der VfL noch einmal in Ballbesitz, tauschte Keeper Rosenthal gegen einen Feldspieler, konnte die letzte Chancen jedoch nicht nutzen. den finalen Tempogegenstoß versenkte Nienburg dann noch zum 31:29-Endstand.
VfL Hameln: Tim Otto (8), Sebastian Maczka (6), Georg Brendler, Torben Höltje (je 4), Oliver Glatz, Andreas Gödecke (je 3), Dominik Niemeyer (1).
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