veröffentlicht am 19.12.2024
1. Herren verliert Auswärtsspiel in Neustadt
Am Samstagabend musste die 1. Herren des VfL Hameln beim Tabellenzweiten TSV Neustadt II eine deutliche 106:60-Niederlage hinnehmen. Mit einem dezimierten Kader war der VfL von Beginn an in einer schwierigen Ausgangslage und konnte dem offensivstarken Gegner vor allem in der ersten Halbzeit nicht genug entgegensetzen.
Das Spiel begann mit einem dominanten ersten Viertel der Hausherren, die mit einer beeindruckenden Trefferquote glänzten. Hameln wirkte eingeschüchtert und fand offensiv kaum Lösungen. Folglich endete das erste Viertel mit einem deutlichen 29:6 zugunsten des TSV Neustadt II. Spielertrainer Pascal Kurth erklärte: „Zu Beginn haben wir uns von der starken Quote der Gegner einschüchtern lassen und haben in der ersten Halbzeit nie mit der nötigen Spannung agiert.“
Im zweiten Viertel stabilisierte sich der VfL Hameln etwas, doch Neustadt blieb weiterhin die tonangebende Mannschaft. Die Hamelner agierten in der Defensive nicht konsequent genug, was der TSV gnadenlos ausnutzte. Zur Halbzeit lag der VfL mit 51:19 deutlich zurück.
In der zweiten Hälfte zeigte sich jedoch ein anderes Bild. Hameln fand besser ins Spiel, spielte offensiv mutiger und bewies Kampfgeist. Im dritten Viertel gelangen dem Team immerhin 18 Punkte, doch Neustadt blieb mit 27 Punkten weiterhin unantastbar. „In der zweiten Hälfte haben wir den Spaß am Spiel gefunden, was sich vor allem in der besseren Ausbeute in der Offense sehen lässt“, so Kurth.
Auch im Schlussviertel zeigte der VfL Hameln, dass er sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Mit mehr Spielfreude und einer verbesserten Offensive gelangen 23 Punkte, was das Team zumindest offensiv versöhnlich abschließen ließ. Doch Neustadt blieb treffsicher und entschied das Spiel mit einem klaren 106:60 für sich.
„Die Offensive von Neustadt konnten wir jedoch auch trotz engerer und aggressiverer Defense nicht eingrenzen“, analysierte Kurth abschließend.
Trotz der Niederlage kann der VfL Hameln aus der zweiten Hälfte Positives mitnehmen. Nun gilt es, sich in zwischen den Feiertagen zu regenerieren und aus den Erfahrungen des Spiels für die Rückrunde zu lernen.
Es spielten: Tobias Jung (17 Punkte/2 Dreier), Aleksander Babic (14/1), Jonas Wahmes (14), Lucas Brede (10), Nils Schneider (3), Mika Petruschin (2), Robin Bandov, Norman Ley, Maximilian Schwarz, Dominik Schwarz.
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