Auslandsaufenthalt in Norwegen – vier Wochen draußen!
Drei Schülerinnen erleben den norwegischen Kindergartenalltag und lernen die Kultur kennen.
Nicht nur für norwegische Erzieherinnen und Erziehern stellt der Beruf hohe Anforderungen, denn die Bedürfnisse der Kinder sind unterschiedlich und wollen in den Blick genommen werden. Zum Alltag in Kindertageseinrichtungen gehört auch das Sprechen und oft kommen die Kindergartenkinder aus anderen Kulturen und leben erst seit kurzer Zeit in Deutschland. Wenn man selbst einmal ein anderes Land bereist und sich mit der fremden Sprache zurechtfinden muss, kann man viel Empathie für Ausländer entwickeln.
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An der Fachschule für Sozialpädagogik können gerade drei Schülerinnen im Rahmen des EU-Projektes „Erasmus plus“ diese Erfahrungen in Norwegen sammeln. Dort erleben die Fachschülerinnen die Arbeit in sogenannten Außengruppen innerhalb von vier Wochen in einem Kindergarten. „Es ist keine einfache, aber reizvolle Herausforderung mit Kindern und Mitarbeitern in einer anderen Sprache und Kultur zu agieren!“ sagt Johanna Jeromin. Die 19jährige hat mit zwei Mitschülerinnen dieses Abenteuer auf sich genommen. Alle drei sind zum ersten Mal mit einem Flugzeug unterwegs und wollen auch gern in Norwegens Hauptstadt die Arbeit der Fachschule in Deutschland präsentieren. Kristin Eichmann hat ihren englischen Wortschatz in der kooperierenden Hochschule gut nutzen können, als die Dozentin die genauen Absprachen dazu verdeutlicht hat. Bereits nach den ersten Tagen Kindergartenerfahrung konnte Natalia Zylonska erfolgreich mitteilen, dass die Kinder auf sie zukommen, Spielen im Schnee auch interkulturell viel Freude macht und die Arbeit im norwegischen Kindergarten scheinbar gelassener als in Deutschland ist.
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Die Fachschülerinnen meinen, dass diese Möglichkeit der Auslandserfahrung für sie die Einblicke schafft, kulturelle Andersartigkeit zu erleben, die eigene Kommunikationsfähigkeit stark zu aktivieren und in verschiedenen Situationen dem winterlichen Leben in Norwegen zu begegnen. Allein gelassen werden die angehenden Erzieherinnen nicht. In Oslo wurden sie die ersten Tage von ihrer Lehrkraft, Annette Kessler, begleitet und unterstützt. Seit mehr als drei Jahren pflegt die Oberstudienrätin die Kontakte zu der Hochschule und der Praxiseinrichtung in Norwegen und sucht den Auslandsfahrern eine Wohnung. Auf die vielfältigen Herausforderungen wurden die Auszubildenden mit einem norwegischen Sprachkurs und einem interkulturellen Training vorbereitet.
Die Fachschule Sozialpädagogik wünscht ihren Mitschülern eine erlebnisreiche Zeit.