Wolfgang Kiehl klärt Schüler/innen der Eugen-Reintjes-Schule über Drogenmissbrauch auf
Schon zum zweiten Mal besuchte Wolfgang Kiehl mit seinem fahrbaren Suchtmobil die Eugen-Reintjes-Schule und klärte die Schüler/innen über das Thema „Drogen“ auf. Der ehemalige Leistungssportler und Rugby-Bundesligaspieler fing selbst schon mit 14 Jahren an zu rauchen. Es folgten Alkoholmissbrauch mit 15 und kurz darauf der Konsum von harten Drogen. Acht Jahre lang nahm er Heroin. Sein Leben bestand aus Drogen, Schlafen, Stehlen, Knast. Erst dort änderte er sein Leben, indem er den kalten Entzug schaffte und eine Langzeittherapie erfolgreich beendete. Mit seinem mobilen Suchtmobil, in Zusammenarbeit mit der Techniker-Krankenkasse, leistet er Aufklärungsarbeit und Suchtprävention insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Während seiner Schilderungen, wie schnell Jugendliche in den Drogensumpf geraten, nahm der mittlerweile therapeutische Mitarbeiter einer Drogenlangzeittherapie-Einrichtung kein Blatt vor den Mund. Wolfgang Kiel sprach die Schüler/innen direkt an, beschrieb plastisch und schonungslos die Wirkung der Drogen auf Körper und Psyche während der Rauschphase, aber auch beim Entzug.
Dieses Bild wird von www.ers-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Die Jugendlichen der ERS hörten bewegt und teilweise schockiert zu, als der Ex-Junkie berichtete, wie leicht es war, von Zigaretten über Alkohol in den Drogenkonsum abzurutschen und während der ständigen Entzugsphasen durch die Hölle zu gehen. Mit klaren Worten erklärte Herr Kiehl ihnen, wie er die Grenze zur Kriminalität überschritt, um seinen täglichen Drogenkonsum zu finanzieren.
Am Ende riet er den Jugendlichen „Sag Nein zu den Anderen, sag Ja zu dir selbst!“ und gab ihnen die Möglichkeit, in der Gruppe oder im Einzelgespräch Fragen zu stellen. > Quelle
Mehr zum Autor
Eugen Reintjes Schule Breslauer-Allee 1 31787 Hameln