Kinder üben Zirkusdarbietungen mit Schülern der Elisabeth-Selbert-Schule
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
90 angehende Erzieherinnen und Erzieher der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) aus Hameln veranstalteten unter dem Motto „Zirkus mal anders“ gemeinsam mit den Vorschul- und Grundschülern in zwei Blöcken jeweils eine tolle Zirkusvorstellung.
Zu Beginn von 2 Tagesblöcken versammeln sich ca. 200 Grundschüler und Kindergartenkinder in der Rattenfängerhalle und in Räumen der Papenschule, um sich ein Bild von den insgesamt 16 Programmpunkten zu machen. Die Schülerinnen und Schüler der ESS veranstalten kleine Präsentationen und im Anschluss können die Kinder frei wählen, in welchen Schwerpunkten sie sich an den eineinhalb Tagen über aufhalten wollen. Wählen können sie unter anderem zwischen folgenden Schwerpunkten: Feuerspucken, Klettern, Tanzen, Witz und Sketch, Miniplayback, Ausbildung zum Superhelden, Pantomime, Indianershow, Jonglage, Balancieren, Akrobatik und Seilspringen. Besonderes begeistern wird die „Feuerspuck-Show“.
Dieses Video wird bei Aktivierung von Google YouTube nachgeladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.
Dann kann es los gehen: In ihren gewählten Schwerpunkten suchen sie sich ein geeignetes Plätzchen in der Rattenfängerhalle und im Schulgebäude und das bunte Treiben kann seinen Lauf nehmen. In jeder Ecke, in jedem Winkel der zwei Probenorte wird am 12.6. bis 13.6. und vom 14.-15.6.2017 gearbeitet und geprobt, alle packen mit an. Im Laufe dieser Zeit entwickelten die Kinder genug Selbstvertrauen, um dem Lampenfieber vor der anstehenden Aufführung vor Eltern, Lehrern, Erzieherinnen und Bekannten und Verwandten zu trotzen.
Ob das Durchhaltevermögen am Ende lohnt, wird sich zeigen, wenn der Zirkus ein riesen Erfolg wird. Gern können die Vorstellungen am 13.6. und 15.6. um jeweils 16.00 Uhr besucht werden. Karten kosten pro Person 5 Euro. Aus den zurückliegenden Erfahrungen können die Initiatorinnen der Fachschule für Sozialpädagogik Frau Otterstätter und Frau Kessler sagen, dass die Kinder fragen „Warum könnt ihr nicht immer mit uns Zirkus machen? Ich bin schon traurig, dass nach 2 Tagen die Zirkuswelt zu Ende ist. Für die Kinder sind diese Projekttage wirklich eine tolle Erfahrung mit viel Freude, Spaß und Aufregung. Alle werden eine große Portion Mut beweisen müssen. Danach werden alle „Artisten“ müde aber voller Stolz nach Hause gehen. Auch die Schulleiterin Büttner und alle pädagogischen Kräfte werden die Kinder mit anderen Augen sehen.
Die Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln führt das Projekt „Zirkus“ schon seit mehreren Jahren mit vielen Kooperationspartnern aus dem Umkreis Hameln durch. Sowohl die Kinder, als auch die angehenden Erzieher profitieren von diesem Projekt.
Für die Kinder mit und ohne Handicap bietet dieses außergewöhnliche Programm eine tolle Alternative zum Schulalltag und viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und über sich hinauszuwachsen. Wer traut sich schon im Rampenlicht zu stehen? Die Erfolgserlebnisse steigern das Selbstvertrauen der Kinder enorm. Und für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher bieten die Projekttage eine super Gelegenheit, sich praktisch zu erproben, denn Gruppen anzuleiten und Projekte durchzuführen macht einen Großteil ihrer zukünftigen Arbeit aus. Aspekte wie Teamarbeit und Selbstständiges Arbeiten werden hierbei gefördert. > Quelle