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veröffentlicht am 28.06.2018

Von Nowy Sącz nach Hameln

Polnische Austauschschüler zu Gast an der Elisabeth-Selbert-Schule
 
Aus dem südostpolnischen Nowy Sącz nahe Krakau machten sich jetzt 15 Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lehrkräften im Juni 2018  auf den Weg in die Rattenfängerstadt Hameln.
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Die Hamelner Familien und die Schüler und Schülerinnen der Elisabeth-Selbert-Schule waren gespannt auf die Gäste aus der Region Kleinpolen, die sie eine Woche lang begleiten sollten. Eine große Hilfe dabei war das Rahmenprogramm. Kennenlernspiele waren hilfreich. Vielfältige Begegnungen boten Sprachanlässe und schufen neue Eindrücke. So zum Beispiel in den Familien, im Schulunterricht des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsfachschule Ergotherapie. Nicht nur Begegnungen, sondern auch Besichtigungen ermöglichten Einblicke in das Leben und die Geschichte des Weserberglandes, der Landeshauptstadt Hannover und der Hansestadt Hamburg.
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Warum sprichst du so gut Polnisch, wurde immer wieder eine der hiesigen Schülerinnen gefragt. Die polnischen Wurzeln der Familiengeschichte mussten erläutert werden. Ungewohnt war für eine polnische Schülerin, dass die Jugendlichen in der deutschen Schule „sehr aktiv am Unterricht teilnehmen.“
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Interessant auch diese Beobachtung einer jungen Polin:
„1. Die Deutschen sind sehr nett, sie lächeln immer.
2. Die Städte sehen sehr gepflegt und voller Leben aus.
3. Ich habe es wirklich genossen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Zügen zu reisen. Alles war in einem super Zustand und sorgte für den Komfort der Reise.
4. Deutschland liebt kohlensäurehaltige Getränke.
5. Im deutschen Bildungssystem lernt man viel durch Projektarbeit.
6. Die kulturelle Vielfalt ermöglicht es ihnen, die Gewohnheiten anderer Menschen besser kennen zu lernen.“
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Zufrieden können die beiden deutschen Lehrkräfte, Schulleiterin Gisela Grimme und Falko Kruse, sein, wenn die Gäste herausstellen: „Die Reise hat mir geholfen, Sprachkenntnisse zu entwickeln und mein historisches Wissen zu erweitern. Ich freue mich auf die Ankunft meiner deutschen Freundin in Polen.“ Und: „Wir haben Freunde gefunden.“
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Geschichtslehrer Falko Kruse freut sich, dass der vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk geförderte Austausch zur deutsch-polnischen Verständigung beitragen kann.

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