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veröffentlicht am 03.07.2018

Ein Hoch auf die Fachoberschul-Absolventinnen und Absolventen der Eugen-Reintjes-Schule

„Sie haben es geschafft. Sie haben ...
 
... ein wichtiges Etappenziel erreicht“, eröffnete der Schulleiter der Eugen-Reintjes-Schule, Johannes Stolle, die Abschlussfeier der Fachoberschule für Technik und Gestaltung am 22. Juni 2018. Doch nicht nur die Jugendlichen dürfen an diesem besonderen Tage zufrieden sein, auch Familienangehörige, Freunde und die Lehrkräfte der ERS, betonte Herr Stolle. Sie alle haben mit Motivation und Geduld die Lernenden auf ihrem Weg zur Fachhochschulreife unterstützt. Auch wenn sicherlich noch viele Überraschungen auf die Jugendlichen zukommen werden, so sind sie durch ihre hochqualifizierte Schulausbildung so gut auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet, dass sie vor fachlichen Überraschungen keine Sorge haben müssen.
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Zudem empfahl Herr Stolle den ehemaligen Schülerinnen und Schülern, immer weiter zu lernen. Lebenslanges Lernen, um in der Welt besser zu bestehen, sich mit Herausforderungen auseinanderzusetzen, über sich selbst hinauszuwachsen und stolz auf das Geleistete zu sein. Auch ermunterte er sie, Entscheidungen zu treffen, Ängste zu überwinden, um das zu erreichen, was sie sich vorgenommen haben. Auch wenn nicht jede Entscheidung im Nachhinein richtig war, so Herr Stolle, ist „eine falsche Entscheidung sicherlich besser, als keine, denn diese ist gegebenenfalls korrigierbar.“ An falschen Entscheidungen kann man lernen und das nimmt die Furcht vor Fehlern. Abschließend wünschte er den Jugendlichen alles Gute für Ihre Zukunft. „Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand: gestalten Sie es angstfrei, entscheidend, problemlösend. Haben Sie Vertrauen zu sich selbst und bleiben Sie sich treu.“

Auch Herr Dr. Koops gratulierte den ehemaligen Schüler/innen im Namen des Schulausschusses des Landkreises Hameln-Pyrmont zu ihrem schulischen Erfolg. Er betonte in seiner Rede das hervorragende Klima in der Schule. Auch wenn das Schulleben nicht immer einfach war, so Herr Dr. Koops, ist die Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft eine solide Schulausbildung. Er hofft, dass viele Jugendliche dem Weserbergland treu bleiben, denn die Gesellschaft der Region braucht die heutigen Absolventinnen und Absolventen, nicht nur beruflich. Mit diesen Worten wünschte ihnen alles Gute für ihre Zukunft.

„Sie haben eine große Hürde mit Bravour bestanden und können stolz und zufrieden sein“, eröffnete Herr Bente, Kreishandwerksmeister, seine Laudatio. Die heutige Abschlussfeier, so Herr Bente, ist der Höhepunkt der Schulzeit, an dem jeglicher Stress der letzten Wochen und Monate abfällt. Er bedankte sich auch bei Familienangehörigen, Freunden und beim Kollegium der ERS für die Unterstützung, Begleitung, Motivation und das Engagement, um die heutigen Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Ziel zu begleiten. Herr Bente betonte, dass die Schüler/innen nun Entscheidungen treffen, die ihr weiteres Leben beeinflussen werden und dass Leistungen, gepaart mit Ausdauer, ihr Kapital sind. Das Lernen hört jedoch nicht auf. Durch stetigen Fortschritt und Wandel wird lebenslanges Lernen immer wichtiger, denn „wer aufhört zu lernen, rudert zurück.“ Er betonte auch, dass das Handwerk hochqualifizierte Fachkräfte braucht und zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen gehört. Hier sind kreative Köpfe, Organisationstalente, Präzision und technisches Wissen gefragt - alles, was die heutigen Absolventinnen und Absolventen mitbringen. Im Namen der Kreishandwerkerschaft wünschte Herr Bente den Jugendlichen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und Traumberuf.

Im Namen der Elternvertretung gratulierte Frau Gromes den Jugendlichen zu ihrem Abschluss, mit dem sie einen Meilenstein erreicht haben. Sie werden nun neue Dinge erfahren und kennen lernen. Dieser Prozess wird schön, anstrengend und verbunden mit Freude und Unsicherheit sein. Lebenslanges Lernen ist ein Privileg für das es einige Voraussetzungen braucht: Neugierde, Achtsamkeit, konstruktive Auseinandersetzung und die Lust an Diskussionen. „Nichts hört auf, alles geht weiter. Habt Erfolg, Mut und seid zielstrebig“ gab Frau Gromes den Absolventinnen und Absolventen mit auf ihren Weg.

Auch zwei ehemalige Schülerinnen der Fachoberschule Gestaltung gratulierten den Jugendlichen und berichteten über ihren jeweiligen interessanten Lebensweg nach ihrem Abschluss an der ERS. Damit zeigten sie nicht nur unterschiedliche Lebens- und Berufswege auf, sondern machten den Absolventinnen und Absolventen Mut, ihre bisher geplanten Ziele umzusetzen.
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Zum Höhepunkt der Veranstaltung gratulierten die jeweiligen Klassenlehrkräfte sowie Natalie Domke, Abteilungsleiterin der Fachoberschulen und des Beruflichen Gymnasiums, den Jugendlichen zu ihrem Erfolg und übergaben feierlich die Abschlusszeugnisse.
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Eine weitere Ehrung wurde den ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule Gestaltung zugetragen. Sie haben sich während der letzten Monate ehrenamtlich für das Projekt „Humanitäre Schule“ eingesetzt und Spenden für die deutsche Kinderkrebshilfe gesammelt. Zudem haben sie das Kommunikationsprojekt
„Huckepack“ in der Sumpfblume in Hameln unterstützt, um bedürftigen Menschen Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Ein weiteres kreatives Highlight war der 1. Preis beim
Europäischen Wettbewerb, der, wie schon in den Jahren zuvor, an den Schüler der Fachoberschule Gestaltung, Christopher Downes, ging.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten überreichte Martha Gronewold-Peters, 2. Vorsitzende des Fördervereins, den besten Absolventinnen und Absolventen ihres Jahrgangs eine besondere Auszeichnung für ihre herausragende Leistung. Als beste Schülerin und Schüler in diesem Jahr wurden aus der Fachoberschule Gestaltung Jasmin Bode, Johanne Schrader und Johanna Gröne sowie aus der Fachoberschule Technik Aaron Bishop, Robin Dubberke, Simon Käse, Sven Krause, Nico Kromm und Dominic Ludorff geehrt. Eine weitere besondere Auszeichnung ging an Aaron Bishop für seinen Einsatz in der Schülervertretung und der Organisation des „Umwelttages“ an der ERS.
Musikalisch wurde die Verabschiedungsfeier vom Trio des Viktoria-Luise-Gymnasiums, Hameln.
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