veröffentlicht am 27.09.2018 / geändert am 27.09.2018
Exkursion zum Schulbiologiezentrum Hannover – Teil II UPDATE
Am 26.09.2018 machte sich auch der 13er Leistungskurs Biologie (BIeA1) gemeinsam mit Frau Dr. Hahn auf den Weg nach Hannover, um im Schulbiologiezentrum praktische Erfahrungen zum Abiturschwerpunkt „Ökosystem Wald“ zu sammeln.
Der Kurstag wurde diesmal mit Frau Borchers gestaltet, die zunächst in einer kurzen Powerpoint-Präsentation eine Einführung zum Thema „Der Wald voller Bäume“ gab. Hier konnten die Schüler/innen bereits mit jeder Menge Vorwissen punkten, so dass schnell zum praktischen Teil übergegangen werden konnte.
Die Schüler/innen hatte bereits in der Vorbereitung zur Exkursion vier Gruppen gebildet und mit Hilfe von verschiedenen Internetseiten (z.B. www.baumkunde.de) geübt, wie sich Bäume und Sträucher mit Hilfe ihrer Blätter, Blüten, Früchte o.ä. bestimmen lassen. Jetzt ging es an die praktische Anwendung – dazu wurde jeder Gruppe zunächst ein künstlich angelegtes Waldstück zugeteilt, das mit Hilfe von vorgegebenen Fachbegriffen beschrieben und eingeordnet werden sollte.
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Neben Standorten mit sandigem Boden gab es u.a. solche mit Gartenerde, Torf und Lehm; auch eine extra aufgeschüttete Schräglage war dabei. Es war für alle interessant zu sehen, wie sich die verschiedenen Pflanzen in Abhängigkeit von den abiotischen Faktoren (Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und Bodenverhältnisse) im Laufe von rund 12 Jahren entwickelt haben.
Im nächsten Schritt ging es dann an die Erfassung der abiotischen Faktoren an vier verschiedenen Wald-Standorten: Weiher, Senke, Buchenwald, Eichen-Mischwald. Die Schüler/innen untersuchten dabei jeweils die Lichtstärke, die Temperatur von Boden und Luft, die Luftfeuchtigkeit, das Sickervermögen, den pH-Wert sowie Kalk- und Stickstoffgehalt. Die Untersuchungen wurden teilweise direkt im Wald
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bzw. teilweise im Labor vorgenommen und anschließend in eine Tabelle eingetragen, um die Standorte vergleichen zu können.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann daran, an den vier Waldstandorten die Zeigerpflanzen nach Ellenberg zu ermitteln. Nachdem die Schüler/innen zunächst einmal das spezifische Pflanzenvorkommen bestimmen mussten, ging es ans Rechnen für die Ellenberg-Werte. In der abschließenden Auswertung wurden die verschiedenen Messergebnisse gemeinsam verglichen und diskutiert. Dazu wurden auch die jeweiligen Bodenprofile herangezogen, die teilweise doch recht „schweißtreibend“ gewonnen werden mussten.
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