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veröffentlicht am 18.01.2019 / geändert am 21.01.2019

Von der Zunge bis zum Schwanz UPDATE

Die Klassen Gy16a und Gy17a nehmen an einer sehr gelungenen praktischen Veranstaltung zum Thema „Fleisch und Garverfahren“ teil
 
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Während die wichtigen Inhalte zum Abiturschwerpunktthema „Lebensmittelqualität von Fleisch und Fleischwaren“ im Theorie- und im Praxisunterricht des Faches Ernährungslehre in der Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums im Unterricht thematisiert worden sind, haben die Klassen Gy16a und Gy17a an einer praktischen Veranstaltung zum Thema „Fleisch und Garverfahren“ teilgenommen.

Dazu mussten weder große Wege zurückgelegt werden noch war diese Veranstaltung kostspielig, dafür aber umso professioneller durchgeführt und von sehr hoher Qualität. Sprich, es ging in die schuleigene Hotelküche am Münsterkirchhof und die Leitung übernahm Praxislehrer und Küchenmeister Torsten Nordmeyer. Dieser hatte im Vorfeld alle notwenigen Vorkehrungen getroffen und eine große Palette an Fleischteilen besorgt. So konnten sich die Lernenden beider Klassen einen Überblick von der Zunge des Rindes bis hin zum Schwanz des Tieres verschaffen.

Auch Fleischteile des Schweines fanden Beachtung. Herr Nordmeyer arbeitete dabei im Gespräch mit Kleingruppen die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Fleischteile heraus und ging unter anderem auf die technologischen Aspekte ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die Fleischteile in ihrem rohen Zustand ausgiebig sensorisch zu begutachten. Im Anschluss an diesen informativen Teil ging es dann an die Anwendung verschiedener Gartechniken, die exemplarisch auch an verschiedenen Gemüsesorten erarbeitet wurden. ach der Zubereitung wurden die Lebensmittel verkostet. Dabei konnten nicht nur die Unterschiede in der Zusammensetzung der einzelnen Fleischteile sensorisch herausgearbeitet werden, sondern auch die Auswirkungen des Einsatzes verschiedener Garverfahren.

Vor allem für das Probieren der Zunge und des Schwanzes musste sich teilweise zunächst überwunden werden, bevor sich herausstellte, dass sich eine Vielzahl positiver sensorischer Eigenschaften mit dem Verzehr offenbarten.
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Rückblickend sind sich alle Beteiligten einig, dass es sich um eine sehr gelungene Darstellung und Umsetzung der zuvor zumeist theoretisch erarbeiteten Unterrichtsinhalte handelte und die Teilnahme für die Lernenden beider Klassen eine tolle Erfahrung gewesen ist.

Gemäß der lernpsychologischen Prinzipien, nach denen man von dem, was man liest, etwa 10 %, was man hört etwa 20 %, was man sieht etwa 30 %, was man sieht und hört etwa 50 %, was man selbst vorträgt etwa 70 % und was man selbst ausführt etwa 90 % behält, dürften auf dem Weg zum erfolgreichen Bestehen des Abiturs in Sachen „Lebensmittelqualität von Fleisch und Fleischwaren“ nun alle Lernkanäle angesprochen worden sein.

Bildungsgangteam Ökotrophologie

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