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In der interaktiven Ausstellung „Mathekings und Queens“ werden frühkindliche Bildungsprozesse initiiert: Hier werden Kinder und Erwachsene auf eine Entdeckungsreise in das Land der Zahlen entführt. Diese Mathematikausstellung kann beim Wamiki Verlag in Berlin gebucht werden und dies hat das Deutsche Rote Kreuz Weserbergland für die Kindergärten und Grundschulen, insbesondere für die Bildungshäuser rund um Emmerthal getan. Möglich wurde das Ausleihen der Ausstellung durch die Finanzierung über die Richtlinie „Brücke“ des Landes Niedersachsens. Die vielfältigen und attraktiven Materialien sind in sechs Inseln aufgeteilt. Vom Sortieren, Muster legen, Reihenfolgen bilden bis zu Statistik, Messen und Wiegen und Zahlen sowie zählen, werden viele Bildungsprozesse im Gehirn angestoßen. ´
Die Auszubildenden im dritten Jahr, die in Teilzeitform die Abteilung Sozialpädagogik an der Elisabeth-Selbert-Schule besuchen, begleiteten die Besucher durch die Ausstellung. Am ersten Tag führten die Guides einige Klassen im 1. Ausbildungsjahr der ESS über die Inseln. An den Folgetagen waren Kinder in verschiedenen Altersgruppen aus Schulen und Kindergärten sehr aktiv und die Zeit pro Gruppe verging wie im Flug. Die Kinder wollten gern noch mehr erproben. Ein Kind sagte: „Ich gehe nie mehr weg von diesem Ort.“ Es wurden Längen von Körpern mit Schuhen gemessen, mit Puppenlängen oder Mini-Kunststoffwürmern. Kuscheltiere wurden nach Beinanzahl, Ohren oder Fellfarbe sortiert und unzählige Prozesse mehr.
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Wahrnehmen, logisches Denken, Beziehungen herstellen, Ober- und Unterkategorien erfinden, Bilder bauen, gestalten und Verhältnisse von Mengen auf einen Blick deutlich machen, sind viele Teilschritte, die Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren faszinieren. Eine der vielen Fragen aus dem Kindermund war: „Ist sieben wirklich viel?“ Solche fast philosophischen Aussagen sind während der Zeit der interaktiven Ausstellung immer wieder von Kindern getroffen worden. Alle Aspekte führen zu einer positiven Wertung zum Reich der Zahlen und bauen (auch bei den Erwachsenen) Vorurteile oder alte Glaubenssätze gegenüber der Mathematik ab. Zum Schluss gab es einen Kronenstempel in Silber oder Gold, der alle Besucher der Ausstellung zu Mathekings- und Queens machte. Die Auszubildenden/Schüler waren tolle „Guides“ für die Kinder. Mit viel Empathie und Neugier ließen sie sich auf die sehr unterschiedlichen Kindergruppen ein, sodass jedes einzelne Kind seinen eigenen Fragen nachgehen konnte und die Ausstellung mit einem positiven Eindruck zum Thema Mathematik verließ.