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veröffentlicht am 13.12.2019 / geändert am 15.03.2021

Angebot, an der ERS das Berufsabitur zu erlangen UPDATE

Ab dem Schuljahr 2021/2022 kann es losgehen
 
die Eugen-Reintjes-Schule in Hameln bietet Jugendlichen, die in das 2. Ausbildungsjahr einer dualen Berufsausbildung kommen, die Möglichkeit an, das sogenannte Berufsabitur (Duale Berufsausbildung mit Hochschulzugangsberechtigung) zu erlangen. Das Berufsabitur ist eine Zusatzqualifizierung für leistungsbereite und leistungsfähige Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen des Handwerks. Im Rahmen dieses Innovationsvorhabens wird dieses zusätzliche Angebot außerhalb des regulären Berufsschulunterrichts und außerhalb der Arbeitszeit des Ausbildungsbetriebes ermöglicht, welches dann den Erwerb der Fachhochschulreife zusammen mit dem Berufs- und Berufsschulabschluss ermöglicht. Es handelt sich um ein freiwilliges Wahlangebot.
Das Berufsabitur ermöglicht eine Doppelqualifikation parallel zur Berufsausbildung. Das gelingt nur, wenn der Betrieb die Auszubildende/ den Auszubildenden für einen weiteren Berufsschultag, der acht Stunden umfasst, freistellt (diese Zustimmung sollte schriftlich vorliegen). An diesem Tag werden die Jugendlichen in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und (berufsbezogene) Technik  und Naturwissenschaften unterrichtet. Dieser zweite Berufsschultag wird sich auf das zweite Ausbildungsjahr der Berufsausbildung beziehen. Im dritten Ausbildungsjahr werden nur noch vier Stunden Unterricht erteilt, der aber außerhalb der Arbeitszeit und des regulären Berufsschulunterrichts stattfinden wird. Das kann ein Abend an einem Wochentag sein, aber auch ein Sonnabend. An der Eugen-Reintjes-Schule in Hameln soll diese Zusatzqualifikation mit dem Schuljahr 2021/2022 beginnen. Voraussetzung dafür ist, dass eine ausreichende Mindestanzahl von Bewerberinnen/ Bewerbern vorliegt.
Dafür sind einige Voraussetzungen zu erfüllen:
  1. Bewerber*innen können vor Beginn Ihrer Berufsausbildung einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss nachweisen.
  2. Bewerber*innen befinden sich in einer dualen Berufsausbildung des gewerblich-technischen Handwerks.
  3. der Betrieb stellt Bewerber*innen im zweiten Ausbildungsjahr für einen zusätzlichen Tag für diese Zusatzqualifikation frei.
  4. Bewerber*innen sind sich über die größere Belastung im Klaren.
  5. Bewerber*innen ist bewusst, dass sie die Fachhochschulreife erlangen, wenn ihre Berufsausbildung, die Berufsschule und die Fachhochschulreifeprüfung mit Erfolg absolviert wurden.
  6. Bewerber*innen ist klar, dass Sie parallel zu Ihrer Berufsausbildung ein Jahr lang im 2. Ausbildungsjahr einen weiteren Berufsschultag mit Inhalten für die Fachhochschulreife absolvieren sowie im dritten Ausbildungsjahr vier Stunden parallel zu Ihrer Berufsausbildung, aber außerhalb des Berufsschulunterrichts und der Ausbildungszeit im Unternehmen Unterricht wahrnehmen.


Haben Bewerber*innen ihre Berufsausbildung erfolgreich absolviert, die Fachhochschulreifeprüfung bestanden, so besteht die Möglichkeit, an einer Fachhochschule zu studieren oder an einer Berufsoberschule die allgemeine Hochschulreife (Abitur) erwerben. Natürlich können sie auch zunächst als Fachkraft weiter im Betrieb bleiben, dort arbeiten und Geld verdienen. Die Handwerkskammer bietet alternativ berufsbegleitend die Qualifizierung an, mit einem trialen Studium und der Fachhochschule des Mittelstands einen kaufmännischen Bachelorabschluss inklusive der Meisterprüfung oder einer reinen Meister-/Technikerprüfung zu erlangen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Handwerkskammer Hannover (Berufsabitur Handwerkskammer) oder in der Eugen-Reintjes-Schule (www.ers-hameln.de)
... und unter BerufsabiturDigital

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