veröffentlicht am 10.02.2020 / geändert am 10.02.2020
„Gesund Leben Lernen“ an der Handelslehranstalt Hameln UPDATE
Die Handelslehranstalt (HLA) aus Hameln nimmt an dem niedersächsischen Programm „Gesund Leben Lernen“ (GLL) teil. Die Teilnahme ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt. Ziel ist, den „Lern- und Arbeitsort Schule“ dauerhaft zu einer möglichst gesunden Lebenswelt zu entwickeln. Lehrende, Lernende und Mitarbeitende sollen gleichermaßen profitieren. Seit 2003 haben über 250 niedersächsische Schulen an dem Projekt teilgenommen.
„Wir freuen uns sehr auf den Start. Erste Vorstellungen, welche Aspekte gesunder Lebens- und Arbeitsverhältnisse wir im Rahmen des Programms als nächstes verwirklichen könnten, gibt es auch schon“, sagt Schulleiter Bernd Strahler. Eine Steuerungsgruppe, die sich aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern der HLA zusammensetzt, hat daher zu Schuljahresbeginn hochmotiviert ihre Arbeit aufgenommen.
Bei „GLL“ handelt es sich um ein Kooperationsprogramm zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen. Das Niedersächsische Kultusministerium stellt eine Lehrerstelle für die Programmleitung zur Verfügung. „Die AOK war seit Beginn an GLL beteiligt und stellt auch zukünftig mehr als 20 Präventionsfachkräfte für die Begleitung der Schulen bereit“, beschreibt Carsten Hammler, Geschäftsführer Gesundheitsmanagement Prävention bei der AOK Nieder-sachsen, das Engagement.
AOK-Präventionsberaterin Dagmar Ebers-Baltszun aus Hildesheim weiß, in welchen Bereichen häufig Verbesserungspotenziale schlummern: „Weniger Lärm im Klassenzimmer oder auf den Fluren, ein ausgewogener Pausenimbiss, ein Rückzugsraum für Lehrkräfte und auch für Schülerinnen und Schüler sind nur einige Beispiele. Gemeinsam arbeiten alle in der Schule Tätigen daran, die Lern- und Arbeitsbedingungen gesünder zu gestalten. Unsere Aufgabe besteht hauptsächlich darin, den Prozess zu begleiten und die Steuerungsgruppe zu moderieren.“ Wichtige Ziele sind nach Ebers-Baltszuns Worten auch Stress- und Suchtprävention.
In diesem Jahr starten dreizehn niedersächsische Schulen mit dem Programm „GLL“. Interes-sierte Schulen können sich bei der AOK in Hildesheim unter Telefon 05121/101-54645 oder unter www.gll-nds.de informieren.