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veröffentlicht am 04.06.2021

  Schienenbau – in der Ergotherapie

In einem Workshop zum Schienenbau der  Berufsfachschule Ergotherapie stellten die Schüler*innen Schienen bzw. Orthesen her.
 
Im Rahmen ihrer Ausbildung zur/zum Ergotherapeuten führten die Schüler*innen der Examensklasse (Ergo 18) am 02.06.2021 einen Workshop zum Thema „Schienenbau in der Ergotherapie“ bei Herrn Rehberg durch. Dabei stellten sie verschiedene Schienen (Orthesen) her, welche bei unterschiedlichen Störungsbildern im Bereich der Hände eingesetzt werden können. Die sog. „Daumenhülsen“ dienen der Stabilisierung des Daumensattelgelenks bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Arthrose oder nach Verletzungen. Handgelenksstützschienen werden bei Überlastungen im Handgelenk, Sehnenscheidenentzündungen oder bei der rehabilitativen Versorgung bei Verletzungen im Bereich der knöchernen Strukturen des Handgelenks angewendet.
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Orthesen dienen u. a. der Stabilisierung von Gelenken sowie dem Erhalt der Beweglichkeit aller nicht betroffenen Gelenke bei möglichst wenig Schmerzen. Sie werden von Ergotherapeut*innen individuell für die*den jeweilige*n Klient*in angefertigt. Dazu kommen Materialien zur Anwendung, welche im Wasserbad erwärmt und direkt an der entsprechenden Struktur der betroffenen Personen angeformt werden. Somit ist es möglich, auf individuelle Probleme der Klient*innen gezielt einzugehen.

Die Ergotherapeut*innen benötigen hierzu u.a. das Wissen, um die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, welches sie im Rahmen Ihrer dreijährigen Ausbildung erworben haben.

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