So schallte es nicht nur einmal durchs Weserberglandstadion, wo ein besonderer Jahrgang die Abiturentlassung in großer Runde feiern durfte.
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Der Mensch gewöhnt sich an vieles - sogar an Mund-Nasen-Bedeckungen. Diese Masken schaffen psychologische Distanz, das haben bereits Studien bewiesen. Umso schöner und, ja, fast intimer war die Möglichkeit, die Abiturentlassung ohne dies störende Element feiern zu dürfen. Vorab durchgeführte und geprüfte Tests ermöglichten es. So konnten die 92 Abiturient*innen des Jahrgangs 2021 im Beisein ihrer Familie, mit vielen Lehrkräften und bei strahlendem Sonnenschein ohne Maske und Abstand im Weserberglandstadion feiern.
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Viele emotionale Programmbeiträge bewegten die Anwesenden. Da wäre zum einen die siebenköpfige Projektband zu nennen, die quasi kurz vor knapp drei Stücke einstudiert hatte und großen Applaus erntete. Der stellvertretende Landrat, Herr Schulte, wünschte den Abiturient*innen den Mut, in die Welt hinauszuziehen, warb aber auch für das Weserbergland als lebens- und liebenswertes Stückchen Erde mit hoher Lebensqualität. Frau Grimme erzählte - passend zum Abimotto "Grimmes Märchen - Die besten Schüler Deutschlands" das Märchen vom Aschenputtel und verwies auf das Happy End. Den Abiturient*innen gab Sie Folgendes mit: "Wem gelingt das Leben in den Märchen? Es gelingt Märchenheldinnen und -helden, die ein mitleidiges Herz haben. Wir würden heute wohl sagen: Es gelingt denen, die empathisch sind, die die Fähigkeit haben, nicht nur sich selber, sondern auch die Menschen und die Welt um sich herum wahrzunehmen."
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Auch Frau Grohne-Schröder verwies in ihrer Lehrerrede auf Märchen, und dass man heute zum Glück nicht mehr auf den Prinzen zu warten, sondern vieles zum gelingenden Leben selber in der Hand habe. "Ein Anfang ist gemacht - Sie haben Abitur!" Der 12er Jahrgang hatte im Deutschkurs ein launiges Gedicht verfasst, das von zwei Schülern vorgetragen wurde. In Reimform waren viele gute Wünsche an die Abiturient*innen formuliert, die auch manchen Lacher und viel Applaus ernteten. Eikja Korn und Jasmin Kuhrmeyer erinnerten an so manches Erlebnis auf der Jahrgangsfahrt und Skiexkursion - wenigstens in den Jahrgängen 11 und 12 waren solche Events noch möglich und versöhnten etwas mit dem schwierigen letzten Schuljahr.
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Viel Beifall erhielten dann die Abiturient*innen bei der Zeugnisübergabe. 15 Schülerinnen hatten eine "1" vor dem Komma erreicht - tatsächlich nur junge Damen, und Mia Fiedler konnte sogar ihr Zeugnis mit der Traumnote "1,0" in Empfang nehmen. Alle 15 erhielten Buchpreise. Präsente gab es auch reichlich für die Tutor*innen und die anderen anwesenden Lehrkräfte, und das eine oder andere Tränchen wurden verdrückt, da es nun ans endgültige Abschiednehmen ging. Ein allerletztes "Event" steht noch an, das ist der Abiball, der nun mit entsprechendem Hygienekonzept doch möglich ist. Auch in Buchhagen wird sicherlich wieder der erlösende Ruf erschallen: "Abi, Abi, Abi - tur, tur, tur!" Ja, es ist geschafft - herzlichen Glückwunsch!!
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