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Schon seit Jahren gibt es die Möglichkeit die Praxisphase in Klasse 1 der Fachschule Sozialpädagogik auf Rügen zu verbringen und neue Erfahrungen im pädagogischen Bereich einer Kurklinik zu sammeln. Durch die Zusage für die AOK-Klinik in Wiek auf Rügen, haben wir fünf - Melina, Maike, Milena, Lilly und Benina - uns am 02. Mai auf den Weg zum fast nördlichsten Ort auf Rügen gemacht - Wiek. Dort absolvieren wir für neun Wochen ein Praktikum und unterstützen das pädagogische Team in der Kinderbetreuung und Schule. Die AOK-Kurklinik richtet sich an Mütter, Väter und Familien mit Kindern, die auf Grund ihrer alltäglichen Leistungen sehr beansprucht werden. Hier setzt das Konzept der Kurklinik „Kur in Natur“ an, da das Hauptziel ist, die Kraft dieser Leistungen zu erhalten.
Die ersten Tage und der Arbeitsalltag
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Nach sechs Stunden Anreise erreichten wir unsere Einrichtung, wo wir herzlich empfangen wurden. Im Anschluss bezogen wir unsere Unterkunft das „Brunehaus“ und richteten uns ein, um gut vorbereitet in den ersten richtigen Arbeitstag zu starten. Unser Arbeitsbereich teilt sich auf in Vorschulgruppen und Schulgruppen, in denen wir begleitend und unterstützend zur Seite stehen. In den einzelnen Gruppen wurden wir mit offenen Armen empfangen. Das ganze Team begegnet uns auf Augenhöhe und sieht uns als Unterstützung, sodass wir uns direkt ab Tag 1 willkommen und wertgeschätzt fühlen. Untereinander herrscht ein freundschaftliches Arbeitsklima.
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Der Gruppendienst beginnt um 8.15 Uhr mit einer Vorbereitungszeit, da die Kinder erst ab 8.45 Uhr kommen. Während der Betreuungszeit finden Bildungsangebote aus den verschiedenen Bereichen statt, sowie für die älteren Kinder eine Lernzeit mit Aufgaben von der Heimatschule. Zwischendurch wird gemeinsam mit den Kindern Mittag gegessen und anschließend etwas Zeit in der Natur verbracht. Gegen 15 Uhr endet die Betreuungszeit und die Kinder werden von ihren Eltern abgeholt oder gehen allein in ihre Appartements. In jeder Kur werden mit den Schulkindern Ausflüge nach Dranske zum Steinstrand, eine Archäotour und ein Besuch im Kreidemuseum unternommen.
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Das Leben zu fünft im „Brunehaus“
Während unserer Zeit auf Rügen wohnen wir fünf im „Brunehaus“ – einem kleinen Haus auf dem Gelände. Dort haben wir ein Dreibettzimmer und ein Zweibettzimmer, sowie ein gemeinsames Bad und eine gemeinsame Küche. Es ist gemütlich eingerichtet und lädt zum Wohlfühlen ein. Die Küche wurde bisher nicht benutzt, da wir von der Klinik drei Mahlzeiten am Tag gestellt bekommen.
Die ersten drei Wochen liegen hinter uns. Wir konnten schon viele neue Erfahrungen sammeln und freuen uns auf die weitere Zeit mit den Kindern und dem Klinik-Team!
Grüße von der Insel
Melina, Maike, Lilly, Milena und Benina > Quelle