Die Erinnerung an die Verbrechen der Nazizeit ist notwendig - nicht als erstarrte Routine, sondern auch um heute Hass und Hetze gegen andere zu verhindern
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Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. Was sie dort vorfanden, ist oft als Hölle auf Erden beschrieben worden. Das Ausmaß des Mordens an Juden, Andersdenkenden und auch queeren Menschen, denen in diesem Jahr in besonderer Weise gedacht wird, übersteigt jede Vorstellungskraft.
Wichtig ist das Erinnern daran, dass der Holocaust seine Vorgeschichte auch in unserer Stadt hatte. Jüdische Menschen wurden systematisch entrechtet, ihres Besitzes beraubt, verfolgt und schließlich deportiert. Von den Hamelner Juden, die zur Synagogengemeinde in der Bürenstraße gehörten, ist keiner zurückgekehrt.
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Der Religionskurs des 12. Jahrgangs suchte das 1996 neu gestaltete Mahnmal am Platz der alten (und neuen) Synagoge auf und steckte Rosen zwischen die Namen der 99 mit ihrem Deportationsschicksal genannten jüdischen Personen. Stellvertretend wurden zudem Stolpersteine in der Bäckerstraße geputzt und auch dort wurden Rosen niedergelegt für die Menschen, deren Gräber keiner kennt.
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Bedenkenswert fanden die engagierten Schüler*innen einen Satz aus der Textplatte, die vor der geborstenen Säule liegt. Elie Wiesel schrieb den Satz: "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit." > Quelle