ESS-Schüler*innen wirken beim „Weltdokumentenerbe“ mit
Freiwillige errichten den Opfern des Nationalsozialismus ein digitales Denkmal – das BGym ist dabei.
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Die „Arolsen Archives“ sind ein Zentrum für Dokumentation, Information und Forschung über die nationalsozialistische Verfolgung, bis 2019 unter dem Namen „Internationaler Suchdienst“ bekannt. Mit über 30 Millionen Dokumenten ist dieses Opferarchiv eines der größten weltweit und zählt zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
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Um alle fotografierten Dokumente digital verfügbar und recherchierbar machen zu können, übertragen Freiwillige diese in ein spezielles Register. Schüler*innen des Religionskurses 11 von Dr. A. Schmidt, die sich gerade mit dem Thema „Judentum“ befassen, wirkten dabei mit. In der Woche des Besuchs der niederländischen Austauschschüler*innen konnten insgesamt 555 Karteikarten digital erfasst werden. Somit wird einerseits die wissenschaftliche Forschung unterstützt, und andererseits können Familien weltweit online nach ihren verfolgten und oftmals ermordeten Angehörigen forschen. Auch die Niederländer*innen konnten so an der digitalen Vervollständigung des „Weltdokumentenerbes“ mitarbeiten. Gerade in den „Internationalen Wochen gegen Rassendiskriminierung“ ist diese Arbeit ein wichtiges Zeichen der Mitwirkung an der Erinnerungskultur. In einem kurzen Feedback haben die Schüler*innen es wie folgt ausgedrückt: Wir finden die Arbeit wichtig, um Familienangehörigen zu helfen, um der Opfer zu gedenken, damit an Schicksale erinnert wird und um den Menschen wieder einen Namen zu geben. > Quelle