Von Freitag bis Freitag Ende Februar, haben 9 Anleiterinnen und 3 Anleiter, darunter mehrere Personen in Leitungspositionen, vier Kindergärten in Trondheim besucht. Zum Teil hatten diese Einrichtungen Outdoor-Gruppen. Konzepte wurden in englischer Sprache vermittelt und es gab keine Probleme in Übersetzungssituationen, da die Reiseleitung norwegisch spricht. Zusätzlich konnte die Reisegruppe unter der Leitung von Annette Kessler mit deutschen Auswanderinnen über die Unterschiede der beiden Länder im Bereich der Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsaufträge ohne Sprachbarriere in den Austausch gehen.
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Die Ausbildung der Fachkräfte, in Norwegen heißen sie übersetzt „Kindergartenlehrer“, findet in einem dreijährigen Studium statt. Die größte Hochschule DMMH für das Studium, welches berechtigt in Kindergärten und Krippen zu arbeiten, wurde ebenfalls besucht und ein Mathematikdozent, (ebenfalls deutscher Auswanderer) berichtet über Schwerpunkte im Studium und Modulinhalte. Zusätzlich konnte ein „Mathesaal“ besucht werden, in dem Studierende Erfahrungen mit frühkindlichen Bildungsprozessen zum einen sammeln und zum anderen mit Kindergartengruppen erproben können.
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Gewohnt wurde in Kleingruppen in Wohnungen am Rande der Stadt, öffentliche Verkehrsmittel wurden ebenso viel genutzt, wie Wege zu Fuß bewältigt. Das winterliche Wetter machte manche Strecke zur Rutschpartie, ermöglichte aber auch eine Schlittenhundefahrt. Tägliche Reflexionsrunden vertieften die gemachten Erfahrungen und es wurden nicht nur Vergleiche zwischen den Berufsständen und dem Personalschlüssel gezogen, sondern auch Umsetzungsideen für die heimischen Kindergartenkonzepte entwickelt. Alle Beteiligten bewertete diese Reise als einen Zugewinn, der anstrengend, bereichernd, gut organisiert und vielfältig war. > Quelle