Die Senior*innen der Kooperationsgruppe "3000 Schritte" besuchten die Ausstellung "Was ihr nicht seht".
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Etwa 35 unternehmungslustige Seniorinnen und Senioren waren am Schulstandort Münsterkirchhof in der Ausstellung zu Gast. Erst wurden die Plakate mit alltagsrassistischen Sprüchen gelesen. Schnell kamen dabei bewegende Gespräche auf. "Auch ich habe so etwas Ähnliches erlebt", so ein älterer Herr. "Wir sind aus Schlesien geflüchtet, da waren wir als Deutsche diskriminiert. 1957 kam ich nach Westdeutschland und wurde dann als 'Polski' abgelehnt." "Kaum zu glauben, was sich Menschen mit dunklerer Hautfarbe auch heute noch anhören müssen", so eine andere Dame.
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Alle Teilnehmer*innen der "3000 Schritte" waren sehr angetan von der Möglichkeit, sich mit den Schülerinnen Larissa, Noemi und Nora aus dem 13. Jahrgang austauschen zu können. Die Diversität in der Gesellschaft wird größer, und die Gespräche zwischen Jung und Alt wurden von allen Seiten als Bereicherung angesehen. Auch die Möglichkeit zum Schreibgespräch wurde genutzt, so dass die Eindrücke sichtbar bleiben werden. "Wir sind der Elisabeth-Selbert-Schule sehr dankbar, dass sie viele Möglichkeiten zur Begegnung schafft, und durch die Ausstellung auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam macht", so Rosa Huppert, die Sprecherin der 3000-Schritte-Senior*innen.
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
"Die Hälfte der Schritte haben wir nun geschafft, nun gehts noch zum Werder, dann werden es 3000 Schritte sein", meinte eine Teilnehmerin zum Abschluss. Das war ein intensiver Nachmittag mit Bewegung und Begegnung. > Quelle