(M)ein Schritt Richtung Studium: Sommer, Sonne, Studienexkursion

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Bei sehr warmen Temperaturen und blauem Himmel machen sich 38 Schüler*innen des Beruflichen Gymnasiums auf den Weg zur Universität Hildesheim. Sie nehmen an einer extra für sie gehaltenen Vorlesung zu einem ihrer Abiturschwerpunkte zum Thema „Inklusion“ teil. Die Veranstaltung ist abwechslungsreich gestaltet und trifft die Interessen und Wissensbedürfnisse der Schüler*innen. Die Dozierenden referieren theoretische Inhalte und veranschaulichen Möglichkeiten der praktischen Realisierung von Inklusion in Grundschulen anhand „anfassbarer“ Materialien aus dem Sachunterricht. Hieran schließt sich eine aufgeweckte Diskussion auf fachlich hohem Niveau an, welche die Schüler*innen rege führen und auch immer wieder kritische Nachfragen stellen.

Hierbei wird zum ersten Mal "so richtig Studienluft geschnuppert". Im Anschluss geben die Schüler*innen positive Rückmeldungen. Zu vielen der Themen gibt es große Anknüpfungspunkte zum Unterricht und eigenes Wissen wird bestätigt. Eine Schülerin berichtet, dass sie einen Unterschied darin wahrgenommen hat, dass Schulunterricht an der ESS darauf ausgerichtet sei, dass alle mitkommen und alles verstehen (ein Kompliment) und es an der Uni wohl er so wäre, dass etwas einmal erklärt wird und jede*r noch stärker selbst Verantwortung dafür trägt, was „mitgenommen“ wird. Auch stellen viele Schüler*innen fest, dass sie das schnelle Mitschreiben noch üben müssen.
Nach dieser ersten Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, sich in der Mensa beim Mittagessen zu stärken oder sich ein schattiges Plätzchen auf dem Campus zu suchen und erste Eindrücke auszutauschen.

Nach der Mittagspause erhalten die Schüler*innen im Rahmen der Kooperationsvereinbarung der ESS mit der Universität Hildesheim durch eine studentische Hilfskraft, die selbst ihr Abitur an einem Beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik gemacht hat, allgemeine Informationen zum Studium, zu Studiengängen, Finanzierungsmöglichkeiten, Anforderungen und Abläufen. Dabei wird unter anderem ein besonderer Fokus auf den Studiengang der Erziehungswissenschaft sowie auf den der Sozial- und Organisationspädagogik gelegt. Auch hier erkennen die zukünftigen Abiturient*innen große Schnittmengen mit den Inhalten ihres Profils „Pädagogik/Psychologie“ sowie denen der Doppelqualifikation. Praktische Fragen zu Stipendien oder ganz einfach zu der Unterscheidung von „Vorlesung, Seminar oder Tutorium“, dem Aussehen eines Hörsaals oder der Anzahl von Klausuren, Hausarbeiten und Projekten werden gestellt.

Am Ende des Tages stellen viele Schüler*innen fest, dass sie sich schon ganz gut auf ein Studium vorbereitet fühlen und durch die neuen Eindrücke ihre Abiturmotivation noch einmal besonders gestiegen ist.

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