Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg besuchte die ESS

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"Wie wird man eigentlich Jüdin/Jude?" "Essen Sie wirklich immer koscher?" und "Gibt es Bekleidungsvorschriften im Judentum?" - das waren nur einige der Fragen, die die Schülerinnen und Schüler Frau Dr. Offenberg stellten. Es interessierte aber auch die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden in Deutschland, da gerade am Vortag ein offenbar antisemitischer Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München stattgefunden hatte. "Ich bin schon beleidigt worden, aber nicht tätlich angegriffen. Und manche jüdischen Personen trauen sich nicht mehr, ihre Kippa oder ihren Davidstern in der Öffentlichkeit zu tragen", so antwortete die Rabbinerin auf diese Frage.

Der Religionskurs wird am 09. November bei der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht an der Synagoge in Hameln mitwirken. Auch zur Gestaltung dieses Gedenkens wurden erste Überlegungen getätigt, dies wird jetzt im Unterricht weiterentwickelt werden.

Für Ihre Zeit und Offenheit bei zum Teil auch durchaus persönlichen Fragen bedankte sich der Kurs bei Frau Dr. Offenberg mit einer Geschenktüte voller Leckereien aus der Produktion der Elisabeth-Selbert-Schule.

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