Am ersten Donnerstag des Jahres treffen sich um 19.30 Uhr die Aktivist:innen von Amnesty in Hameln, Jugendliche der Gruppe „Beyond Hameln“ (sie waren im letzten Mai in Krakau und Auschwitz) und 66 Besucher:innen um im CineMaxX Hameln den bekannten Film zu sehen.
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Amelie Behrens, Greta und Sarah Hülsemann erklären zu Beginn, dass eine Reise nach Krakau und Auschwitz ihre Biografie bewegt hat - im Leben gibt es nun ein anderes Wissen und eine andere Haltung als zuvor. Der Film „The Zone of Interest“ sollte damals zur Vorbereitung gesehen werden. Nun möchten sie diese Erfahrung an die Zuschauer:innen weiter gegeben werden.
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Herr und Frau Ludwig von Amnesty ziehen eine Verbindungslinie zu den aktuell zu Unrecht gefangenen Menschen, von Radio Aktiv ist Vivien Görtzen anwesend und Jonas Sefeke, der Geschäftsführer des Kinos, heißt alle herzlich zu „diesem Demokratie-Event“ willkommen.
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Über den Film lässt sich sagen, dass der Sound-Designer Johnnie Burn mit Regisseur Jonathan Glazer eigentlich zwei Filme geschaffen haben: einen, den man sieht und einen den man hört. Michael Frey vom Berufsschulpfarramt an der Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln kann den Film und Unterrichtsmaterial an interessierte Lehrer:innen weiter geben.
Nach dem Film (er wird vom Berufsschulpfarramt Hameln-Pyrmont in der Reihe „Kirchen und Kino. Der Filmtip“ gezeigt und ist finanziert vom Arbeitskreis christlicher Kirchen in Hameln) gibt es, von den drei Moderatorinnen angeleitet, ein intensives Nachgespräch. Fast alle der Zuschauer:innen tauschen sich aus und empfangen Impulse für das eben begonnene neue Jahr. Betroffenheit und Gefühl sind das Thema aber auch politische Systeme und die Haltung, die wir als Demokrat:innen dazu einnehmen wollen. Am Ende stoßen alle mit Sekt und Orangensaft auf das neue Jahr an.
Michael Frey
Fachteamleiter Religion, Berufsschuldiakon
m.frey@ess-hameln.de > Quelle