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veröffentlicht am 07.07.2015 / geändert am 07.07.2015

Schülerinnen und Schüler der Eugen-Reintjes-Schule feiern ihren schulischen Erfolg UPDATE

Eugen-Reintjes-Schule entlässt gut qualifizierte Schülerinnen und Schüler in den Ernst des Lebens
 
„Es wird eine heiße Veranstaltung“, eröffnete der stellvertretende Schulleiter der Eugen-Reintjes-Schule, Johannes Stolle, die Abschlussfeier. Gute Abschlüsse und Kommunikation sowie gute Laune und Musik sorgten neben dem Wetter am Freitag, dem 03. Juli 2015, für eine gelungene Verabschiedung von 120 Schülerinnen und Schüler aus der Fachoberschule Gestaltung, Fachoberschule Technik (Bau-, Elektro-, Metalltechnik) und aus dem Beruflichen Gymnasium Technik im Weserberglandzentrum in Hameln. Die Bildungsgänge führen zur Fachhochschulreife bzw. zur Allgemeinen Hochschulreife.

Der Schulleiter der Eugen-Reintjes-Schule, Wolfgang Hartmann, gratulierte den Schülerinnen und Schüler zu ihrem erfolgreichen Abschluss und betonte, dass es auch für einen Schulleiter jedes Jahr eine Freude ist, gut qualifizierte Absolventinnen und Absolventen zu verabschieden. Gerade die heutige, schnelllebige Zeit, in der vernetzte Industrie -wie auch das Motto der diesjährigen Hannover Messe war- und weltweiter Handel im Fokus stehen, macht diesen Schulabschluss so wichtig. In diesem Zusammenhang warf er auch die Frage auf, welchen Auftrag eine berufsbildende Schule heutzutage hat. Berufsbildende Schulen haben mittlerweile einen Bildungsauftrag, der über die Vermittlung von Wissen hinausgeht, denn die Bedeutung der Kritik-, Argumentations- und Empathiefähigkeit sowie vernetztes Denken nehmen immer mehr zu.  Krisen in der Ukraine, im Jemen und Irak sowie in Syrien und in Griechenland verdeutlichen die Relevanz, vorhandenes Wissen zu nutzen, aufzuarbeiten und weiterzugeben. Um diese verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten jedoch angemessen vermitteln zu können, benötigt eine Schule auch eine entsprechende Ausrüstung. So bedankte sich Herr Hartmann beim Schulträger für die Bereitstellung finanzieller Mittel sowie bei Industrie und Handwerk für das Angebot der Praktikums- und Ausbildungsplätze. Zudem ging sein Dank an die Eltern, für ihr Vertrauen in die Eugen-Reintjes-Schule als auch an die Absolventinnen und Absolventen selbst für die gute Lernatmosphäre. Dabei betonte er, dass ihr Zeugnis zwar kein Freifahrtschein ist, jedoch eine Chance, den weiteren Lebensweg darauf aufzubauen und wünschte ihnen alles Gute für ihre Zukunft.
Der Kreishandwerksmeister, Herr Bente, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Abschluss und damit zu ihrem besonderen Tag. Nach den Anstrengungen und dem Prüfungsstress der letzten Wochen, können die Lernenden nun stolz auf ihr Engagement und Durchhaltevermögen sein. Ausdauer, Leistungsbereitschaft, ein guter Schulabschluss und lebenslanges Lernen sind das Kapital für weitere Erfolge. Dabei betonte Herr Bente, dass das Handwerk genau diese jungen, motivierten und hochqualifizierten Menschen braucht. Dafür bietet es Vielseitigkeit, Chancen, Kreativität, modernste Technik, Organisation und Zufriedenheit. Denn am Ende des Tages sieht man, was man geschaffen hat. Abschließend wünschte er allen Schülerinnen und Schülern im Namen der Kreishandwerkschaft alles Gute.

Auch der Kreistagsabgeordnete, Herr Fockenbrock, sprach den Schülerinnen und Schülern seine Gratulation zu ihren schulischen Erfolgen aus und wünschte ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg. Er hofft, dass einige der Absolventinnen und Absolventen weiter im Raum Hameln bleiben bzw. in einigen Jahren wieder zurückkehren, denn der Landkreis hat viel zu bieten. Doch neben Industrie und Handwerk sollen die Lernenden eines nicht vergessen: Hameln ist ihre Heimat und braucht diese qualifizierten Jugendlichen. Abschließend gab er ihnen noch folgende Worte zum Nachdenken mit auf den Weg: „Manchmal ist eine Fürsprache besser als vier Fremdsprachen.“

In seinem Grußwort beglückwünschte der Elternvertreter, Herr Treuberg, die Absolventinnen und Absolventen, dass sie ihre Hausaufgaben gut gemacht und einen großen Sprung auf ihrem schulischen und persönlichen Weg geschafft haben. Für den Moment haben sie sich eine Pause verdient, doch bald heißt es, den eigenen Weg weiter zu verfolgen. Herr Treuberg wandte sich auch an die Lehrer, die stolz auf ihre Arbeit sein können und betonte, dass der Abend eine Win-Win-Situation für alle ist. Selbst wenn jemand den Abschluss nicht geschafft hat, hat er nicht verloren. Denn das Aufstehen nach einer Niederlage wird das ganze Leben lang als positive Erfahrung bleiben.

Eine Verbindung der Schulzeit zu den olympischen Spielen und zum ERS-Sportsday, der am 16. Juli 2015 zum ersten Mal stattfinden wird, zeigte der Schulsprecher Max-Jonas Kunz auf. Er bezeichnete die Schulzeit als Wettkampf. Die Schülerinnen und Schüler sind dabei die Wettkämpfer, die von ihren Eltern trainiert werden. Damit aber niemand „schummelt“, braucht es auch Schiedsrichter, die von den Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung verkörpert werden. Abschließend wünschte er allen Absolventinnen und Absolventen alles Gute und bedankte sich im Namen aller Schülerinnen und Schüler beim gesamten Lehrer- und Verwaltungsteam der ERS.

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Eine Momentaufname der Abschlussfeier 2015


Eine besonders schöne Aufgabe erhielt der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Dr. Schubert. Er überreichte eine besondere Auszeichnung für die herausragende Leistung einiger Schülerinnen und Schüler. Als beste Absolventin und Absolventen ihres Jahrgangs erhielten die Schülerin Samira-Sophie Ludorff und der Schüler Cord Liebner (Fachoberschule Gestaltung) sowie die Schüler Nico Rausch, Andrej Bartenbaum, Nils Böhm, Niklas Stäbe und Viktor Wasmann (Fachoberschule Technik) und der Schüler Arne Hachfeld (Berufliches Gymnasium Technik) deshalb einen Büchergutschein. Zudem wurde die Schülerin Frederike Lompa mit einem Buch und der Mitgliedschaft bei der Physikalischen Gesellschaft für ihre besonderen Leistungen im Fach Physik geehrt. Die Mitgliedschaft erhielt auch der Schüler Arne Hachfeld. Diese wurde vom Abteilungsleiter der Bildungsgänge Fachoberschule und Berufliches Gymnasium, Herrn Riesenberg, übergeben. Für sein vorbildliches soziales Engagement als Schülersprecher wurde Max-Jonas Kunz geehrt.
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Die für besondere Leistungen Geehrten


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Abteilungsleiter Risenberg ehrt zwei Gymnasiasten mit einem Physikpreis


Abschließend wünschte Herr Stolle allen Absolventinnen und Absolventen mit den Worten von Aristoteles alles Gute für ihren weiteren Lebensweg: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Begleitet wurde die Veranstaltung von der Band BBStars, deren Auftritt die feierliche Atmosphäre rhythmisch unterstützte.
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Die BBStars in Aktion


Nach der mit Spannung erwarteten Zeugnisvergabe sorgte ein DJ für den weiteren stimmungsvollen Verlauf des Abends.

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