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veröffentlicht am 09.08.2016

Rückblick: Besuch des Landtagsabgeordneten H. Watermann

Das Fach „Politik und Wirtschaft“ des Schiller-Gymnasiums nutzte am 2. Mai 2006 den Europatag, um eine Veranstaltung zur Europäischen Union mit dem niedersächsischen Landtagsabgeordneten Watermann durchzuführen.
 
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Herr Jungnitz und Herr Watermann (re.) mit den Kursteilnehmern
Interessierte Zuhörer uund Fragensteller  waren die beiden Leistungskurse von Frau Meier-Hoenicke und Herrn Ziesenis (11. Jahrgang), die zu Beginn die grundsätzliche Haltung des erfahrenen SPD-Mannes erfuhren: Der Politiker müsse eine Haltung, eine Meinung haben, die sich nicht ständig ändern dürfe; nur so könne das oberste Gut, die Glaubwürdigkeit des Politikers, hergestellt werden. Dazu gehöre auch, Entscheidungen im Kollektiv mitzutragen, die für den Einzelnen unbequem seien. Diese Aussage bezog Watermann auf Nachfrage aus dem Plenum ausdrücklich auch auf den Zwist zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem bayrischen Ministerpräsident Seehofer.
Reden u.a. von Willy Brandt hätten Watermann inspiriert, in die Politik zu gehen, wobei ihn auch die Berichterstattung über politische Zusammenhänge in den Medien gesselt habe. Diese Medien würden sich heute vollkommen anders präsentieren: „Heute muss immer ein Klopps dabei sein“, so Watermann im Blick auf die Sensationsgier in der Berichterstattung. Die anwesenden SuS interessierte besonders Watermanns Einstellung zu TTIP; hier verwies der Landtagsabgeordnete eindringlich auf die Gültigkeit bestehender nationaler Gesetze, die trotz der großen Bedeutung des europäischen Bündnisses nicht ausgeheblt werden dürften.
Die Rückbesinnung der niedersächsischen Politik auf G9 (Arbeit nacch 13 JAhren) sei die Korrektur eines Fehlers: G8 (Abitur nach 12 Jahren) hätte nicht zur Entschleunigung geführt, Schule dürfe nicht zu Vollberuf werden, sondern müsse auch ausreichend für Freizeit sorgen. Diese Bewertung nahmen die Schillerianer mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis.
Schließlich nahm Watermann auch noch die ganz große Politik in den Blick: Für ihn seien gemeinsame Werte das Entscheidende, nur so könne Gerechtigkeit hergestellt werden. Ein Donald Trump würde diese Werte in den Schmzu ziehen: „Wenn der Präsident wird, dann gute Nacht“, so der O-Ton Watermanns. Am Ende der zweistündigen Veranstaltung verließen die SuS sichtlich zufrieden den neu geschaffenen, wunderschönen Raum SM3, Herr Watermann allerdings machte keinen Hehl daraus, dass er noch länger hätte reden können - Zufriedenheit

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