Junge Talente aus Hameln erneut bei Deutscher Physik-Meisterschaft
Acht Schüler des Schiller-Gymnasiums maßen sich im Physikzentrum Bad Honnef mit Top-Talenten aus ganz Deutschland. Tamara Hillerscheid und Maxim Walther waren wieder zwei der jüngsten Teilnehmer.
„Ich bin begeistert darüber, wie viel Engangement, Zeit und Herzblut unsere jungen Talente in ihre Projekte stecken und was für erstaunliche Leistungen am Ende dabei herauskommen“, fasst Dr. Endre Kajari, Leiter des GYPT-Zentrums Hameln und Lehrer am Schiller-Gymnasium, seine Eindrücke der diesjährigen Deutschen Physik-Meisterschaft GYPT (German Young Physicists` Tournament) zusammen. Das GYPT zählt zu den größten Herausforderungen, denen sich physik-interessierte Schülerinnen und Schüler bundesweit stellen können.
Jeder Teilnehmer wählte zu Beginn des Schuljahres eine von insgesamt 17 vorgegebenen physikalischen Problemen aus und bearbeitet diese mit seinen Teampartnern. Die Vorbereitung der jungen Talente erfolgte im Rahmen der Forscher-AG, die von den beiden Lehrkräften Volker Schroth und Dr. Endre Kajari am Schiller-Gymnasium geleitet wird.
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Beim dortigen Regionalwettbewerb präsentierten die Teilnehmer ihre Lösungsvorschläge und Ergebnisse in 12-minütigen, englischsprachigen Vorträgen und verteidigten diese im Anschluss gegen die Einwände eines konkurrierenden Schülerteams, ebenfalls in englischer Sprache. Die Bewertungen der Teams erfolgte durch eine hochkarätig besetzte Jury, zu der insbesondere der Bundeswettbewerbsleiter des GYPT, Florian Ostermaier aus Ulm, selbst Bundessieger 2007 bei Jugend forscht und Physik-Weltmeister 2008, sowie Jonas Landgraf aus Bayreuth, Physik-Vizeweltmeister 2016 zählten. Unter den Augen zahlreicher Gäste – Eltern, Lehrer und Schüler aus der Region – zeigten die jungen Talente bereits im Regionalwettbewerb ihr Können und überzeugten die Jury mit ihren Leistungen. So konnte neben den beiden Regionalsiegerteams „The Coopers“ und „Gravitationsgranaten“ auch das Team „Die Schiller`schen Axiome“ im Nachrückverfahren zum Bundeswettbewerb ans Physikzentrum der Deutschen Physikalischen Gesellschaft nach Bad Honnef fahren.
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Und auch beim Bundeswettbewerb konnten sich die hervorragenden Leistungen der Hamelner Talente sehen lassen. Außer den „alten Hasen“ Tamara Hillerscheid (Klasse 10b, Team „Gravitationsgranaten“), Maxim Walther (Klasse 9e, Team „The Coopers“), Dario Brümmer und Marcel Paulus (beide Klasse 9a und im Team „The Coopers“), die bereits im letzten Jahr erfolgreich am GYPT teilgenommen hatten, waren diesmal auch die vier Schülerinnen und Schüler Franziska Schulte, Niklas Beeke (beide Klasse 10b und im Team „Gravitationsgranaten“), Trine Wyrwoll und Jerôme Sölter (beide Jahrgang 12, Team „Die Schiller`schen Axiome“) mit Begeisterung beim GYPT in Bad Honnef dabei. Zusammen mit weiteren
83 Teilnehmern aus ganz Deutschland erlebten sie ein packendes und ereignisreiches Wochenende mit vielen spannenden Vorträgen und Diskussion rund um die Physik, bei dem „das besonders gute Miteinander auch mit den anderen Teams“, wie Franziska es ausdrückte, nicht zu kurz kam. Und Marcel ergänzte „Das GYPT ist als Erlebnis ein Gesamtpaket bei dem man sich mit Gleichgesinnten prima austauschen kann“.
Den Titel deutscher Physik-Meister entschied das Team „PhysIQs“ bestehend aus Saskia Drechsel (15) vom Glückauf-Gymnasium, Dippoldiswalde, Lisa Marleen Allisat (15) vom Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium, Leipzig, und Erik Sünderhauf (16) vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra, Meißen, in den finalen Matches am Sonntagmorgen für sich. Darüber hinaus wurde beim Bundeswettwerb eine zehnköpfige Nationalauswahl aus Top-Talenten berufen, aus der sich nach weiteren Workshops am Schülerforschungszentrum in Ulm das fünfköpfige Nationalteam bilden wird, das Deutschland im Juli beim „International Young Physicists’ Tournament“ (IYPT), dem Physik-Weltcup, in Peking vertritt.
Interessierte Schülerinnen und Schüler, die im nächsten Schuljahr gerne am GYPT teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei Dr. Endre Kajari, dem Leiter des GYPT-Zentrums Hameln, per E-Mail zu melden . Das GYPT-Zentrum Hameln ist eines von bundesweit 14 Zentren, das das Ziel verfolgt, leistungsbereite Jugendliche aus der Region bei der Umsetzung ihrer Projektideen während der Vorbereitungsphase auf das GYPT zu unterstützen. Die finanzielle Förderung des GYPTs (vollständige Übernahme der Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten der Teilnehmer des Bundeswettbewerbs in Bad Honnef) erfolgt durch die Wilhelm und Else Heraeus Stiftung unter der Schirmherrschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
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