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veröffentlicht am 26.06.2018 / geändert am 27.06.2018

„Auf Wiedersehen!“, „Goodbye!“ und „Szia“! UPDATE

Darüber, dass man sich einmal wiedersieht – darin sind sich alle einig – würden wir uns sehr freuen! Das Schiller-Gymnasium hat sich am Ende des Schuljahres von fünf Kollegen an einem feierlichen und von Herzlichkeit geprägten Abend verabschieden müssen, die mit ihrem Wirken an unserer Schule das Miteinander bereichert haben. Andernorts werden Franziska Földházi und Anja Huesmann das dortige Schulleben prägen, den Ruhestand werden Dr. Hans-Wilhelm Eckhardt, Hartmut Requardt und Heribert Maring genießen dürfen.
 
Es waren zehn Jahre schwungvoller Musik- und Englischunterricht und mit ersterem verbundene Probenfahrten und Schulkonzerte, die Franziska Földházi in ihrer Zeit am Schiller-Gymnasium gestaltet, bereichert und erlebt hat. Insbesondere, wenn bei Auftritten die Augen der kleinen Sängerinnen und Sänger der Chorklasse auf sie gerichtet waren und dank ihrer Unterstützung musikalische Herausforderungen meistern konnten, wurde ihre Begeisterung für das Fach und für junge Menschen deutlich spürbar. Dass dabei häufig internationale Stücke erklangen und insbesondere die Schönheit der ungarischen Sprache dem Publikum gezeigt werden konnte, liegt auch daran, dass Franziska Földházi ihre Wurzeln zur eigenen Bereicherung und der der Schule ergründet hat. „Sie hat dem Chor ein solches Format gegeben, dass er schon fast nicht mehr auf die Bühne passte“, würdigte Schulleiter Andreas Jungnitz die Arbeit von Franziska Földházi und Lars Martin Franke dankte als Fachvorsitzender der Englisch-Kollegen insbesondere für die klaren Worte, die in Konfliktsituationen häufig hilfreich und für sie so typisch waren. Franziska Földházi wird am Schiller noch lange nachklingen, wozu auch das Lied, das sie zum Abschied dem Kollegium mit Unterstützung von Oliver Eilers schenkte, beitrug.  Wir sagen „Szia“ und alles Gute für die Zukunft in Erfurt!
„Möge das Neue gelingen“, wünschte der Schulleiter auch Anja Huesmann. 2003 war es, als sie zum ersten Mal am Schiller-Gymnasium als Referendarin ihren Dienst aufnahm. Mit einer fünfjährigen Unterbrechung, in der sie in Springe gearbeitet hat, war sie bis zu diesem Schuljahr am Schiller-Gymnasium tätig, hat zahlreiche Weihnachts- und Abiturgottesdienste geprägt und startet nach den Ferien am Humboldt-Gymnasium in Bad Pyrmont mit dem „Mut im Gepäck und der Sehnsucht im Herzen“, wie Jungnitz die Motivation Anja Huesmanns für ihren Wechsel beschrieb. Ihr Lachen und ihren Fokus auf das Wesentliche, auf Ent- statt Beschleunigung würdigte Christian Burger seitens des Personalrates und das Kollegium wünscht ein gutes Ankommen am neuen Wirkungsort.
Von 1991 bis heute hat Hartmut Requardt als Schulassistent und Medienbeauftragter an unserer Schule gearbeitet und durch seine fachliche Kompetenz und unverwechselbare Art den Schulalltag unterstützt und bereichert. In seiner Rede würdigte Schulleiter Andreas Jungnitz seinen Mitarbeiter als „den Fürsorgenden“, was sich im Kasten Wasser spiegelte, den er stets für Durstige bereithielt. Auch war er der „stets und überall Erreichbare“ bei Problemen, was die unverkennbaren Schilder, die dieses mitteilen, jedem verdeutlichten. Und er war „der Hilfsbereite“, doch – wie Jungnitz mit einem Augenzwinkern schilderte – „nie ohne Vorreferat, aber auch nie verletzend, niemals ohne Zielführung und immer mit einem verschmitzten Lächeln“.  Besonders persönlich dankte Viktor Gogulinski seinem Kollegen und Freund, der für ihn eine wichtige Rolle in der Schule und im Privaten eingenommen habe. All diese wunderbaren Eigenschaften, die von einem umfassenden technischen Wissen und Können begleitet wurden, wird das Lehrerkollegium und werden die Mitarbeiter der Schule vermissen, was sie in einem deutlichen Abschiedsapplaus für Hartmut Requardt bekundeten und was der Schulleiter in äußerst treffenden Worten verdeutlichte: „Der feine Mensch Hartmut Requardt wird fehlen“. Auch dieser machte seine Dankbarkeit in seinen Abschiedsworten deutlich: „Ich hatte das Glück, hier sein zu dürfen“.
Zur Verabschiedung von Dr. Hans-Wilhelm „Hawi“ Eckhardt versetzte der Schulleiter das Kollegium in vergangene Szenen eines Lehrerzimmers, als es Mitte der achtziger Jahre die Tische der Germanisten und der Mathematiker waren, die sich allmorgendlichen Diskussionen erfreuten, in denen philosophische Grundfragen geklärt wurden und Hawi Eckhardt es stets schaffte, eine Parallele zum letzten Spiel seiner „alten Liebe“ Hannover `96 zu ziehen. Er fand an diesem Ort, an dem so viel fachlicher und pädagogischer Austausch stattfand, auch seine „neue Liebe“, Susanne Eckhardt.
„Den Menschen zu stärken, wo immer dieses möglich ist“, schätze Jungnitz am pädagogischen Ethos von Hawi Eckhardt, der diesen nicht nur gegenüber seinen Schülerinnen und Schülern, sondern seit 1991 auch am Studienseminar gegenüber den Referendarinnen und Referendaren zeigte.
Die Fachgruppen Geschichte und Deutsch dankten ihm einerseits mit einer fachlichen Analyse seines Portraitfotos, in dem sich die geschätzten Eigenschaften des Kollegen deutlich spiegelten, andererseits mit einem auf ihn gedichteten Abschiedslied.
„Stets freundlicher Kontakt, kreativ arbeitende Schüler auf dem Schulhof, innovative Arbeitsgruppen, wenig Vandalismus, besondere Schulfahrten“ – all das mache das Schiller-Gymnasium aus und Hawi Eckhardt bekundete tiefe Freude und Zufriedenheit, an unserer Schule gearbeitet zu haben, die sich so stark von der seiner Kindheit unterscheide, in der das Motto „friss oder stirb“ geherrscht habe. „Von einem humanistischen zu einem humanen Gymnasium“ habe sich das Schiller gewandelt und dieses werde vom Kollegium getragen. Dieses dankte seinem langjährigen Mitglied mit einem sehr herzlichen und anerkennenden Applaus.

Das vielfältige Interesse und der sportliche Ehrgeiz sind prägnante Merkmale Heribert Marings, der seit 1982 als Lehrer am Schiller-Gymnasium tätig war. Nun schenkte Andreas Jungnitz bei der Verabschiedung seines Schulleitungsmitglieds dem Kollegium und den Familien und Freunden einen Einblick in das, was Heribert Maring bewegte und in Gang setzte: So vertrat er lange Jahre als Personalratsmitglied die Interessen des Kollegiums, prägte das Sportfest in seiner heutigen Form, war für den Europäischen Wettbewerb als Landesbeauftragter für Niedersachsen verantwortlich, seit 2009 Mitglied des Schulleitungsteams und hat im letzten Jahr die Organisationsgruppe des Schulfestes geleitet. „Effizienz und Fairness“, seien dabei die zentralen Eigenschaften, die Heribert Maring ausmachen, wie auch „Loyalität und Struktur“ – alles, was in Sport und Schule gleichermaßen von Bedeutung ist: „Er weiß den Platz zu nutzen“, lobte Jungnitz.
Die Fachgruppen Sport und Englisch schenkten ihrem Kollegen im „Kollegenduell“, was nach den Regeln der TV-Show „Familienduell“ ablief, noch einmal eine Möglichkeit, seinen Ehrgeiz und den Spaß am Wettbewerb auszuleben. Heribert Maring zog Zitate heran, um auszudrücken, welchen Blick auf das Leben und das Streben er in den Jahren als Lehrer und Schulleitungsmitglied gewonnen hat und dankte für die gute Zeit an der Schule und mit dem Kollegium, was diesen Dank augenblicklich erwiderte.
Weinende und lachende Augen, positiver Rückblick und die Freude auf das, was nun kommt, prägten diesen Abend, der sehr herzlich und persönlich zu fünf geschätzten Kollegen „auf Wiedersehen“ sagte.

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