Am 13. Oktober 2021, haben wir (die Klasse 10c) einen Ausflug zum Bückeberg in der Nähe von Emmerthal unternommen.
Nach einem gesunden Klassen-Frühstück in der Mensa machten wir uns gegen 9:30 Uhr mit unserer Geschichts- und Klassenlehrerin Frau König auf den Weg nach Emmerthal.
Im Anschluss an die einstündige Fahrradfahrt, erwartete uns der 78-jährige Historiker und ehemalige Lehrer Bernhard Gelderblom bereits am Fuße des Berges. Kurz darauf begann unsere ca. zweistündige Führung mit originalen Bildern zu den „Reichserntedankfesten“, die zwischen 1933 und 1937 auf dem Bückeberg mit bis zu ca. 700.000 Teilnehmern aus ganz Deutschland gefeiert wurden.
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Die Erntedankfeste war jedoch nur ein Vorwand zum Feiern, denn eigentlich wurde bei den anwesenden Menschen durch Militärdemonstrationen (Vernichtung eines künstlichen Dorfes mit Panzern, Bombern etc.) eine Begeisterung für den (Zweiten Welt-)Krieg angebahnt.
Hitler war dabei die „Hauptattraktion“ der Angereisten, da sie den „Führer“ des nationalsozialistischen Reiches dort hautnah erleben und sogar anfassen durften. Das Fest diente also zu reinen Propagandazwecken. Herr Gelderblom erklärte uns die besondere Architektur des Bückebergs (zu den Außenseiten hin z.B. höher werdend, damit alle den in der Mitte befindlichen „Führerweg“ sehen konnten und einen Gesamtblick auf das „Festgelände“ hatten). Herr Gelderblom ist übrigens der Mann, der sich seit Jahr(zehnten) für den Bückeberg als „Dokumentations- und Lernort“ einsetzt. Das Ergebnis kann (vermutlich schon jetzt) auch „vor Ort“ angeschaut werden. Zum Zeitpunkt unserer Führung waren die Bauarbeiten in den letzten Zügen.
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Insgesamt waren wir von dem Tag sehr begeistert und würden allen Schülern, die sich mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigen, einen Ausflug zum Bückeberg empfehlen. Vor allem die Bilder haben dem Ganzen einen imposanten und realitätsnahen Eindruck verliehen, sodass uns der Ausflug lange in Erinnerung bleiben wird.
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