Bunt flackern die Leuchtreklamen in Nevadas großem Las Vegas, in dem die Anzahl an Casinos und „Wedding-Chapels“ hoch und die Hoffnung auf das schnelle Glück groß ist. „Abi Vegas“ hat sich der Abiturjahrgang 2022 des Schiller-Gymnasiums als Motto auf die Fahnen geschrieben, hat in den letzten zwei Jahren aber durchaus hart für seinen Erfolg gearbeitet und erkannt, dass ein Abitur alles andere als ein schnelles Glücksspiel und ein Pokern um jeden Punkt ist. Stolz auf ihren Erfolg konnten nun die 106 Abiturientinnen und Abiturienten des Schiller-Gymnasiums, die „Vegas-Connection“, wie Schulleiterin Dr. Silke Jakobs sie in ihrer Rede nannte, ihr Zeugnis entgegennehmen.
Eingerahmt von den musikalischen Beiträgen der Jazz-Band der Schule, war es ein feierliches Programm in der Sporthalle des Schiller-Gymnasiums, das dem Abschluss der dreizehn Schuljahre der Schülerinnen und Schüler und ihren erfolgreichen Abiturprüfungen ein würdiges Finale verlieh. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und Freunden, Lehrerinnen und Lehrern und ihrem Jahrgangsleiter Nils Thiemann nahmen sie die freundlichen Grußworte der ehrenamtlichen Bürgermeisterin Karin Echtermann (SPD), Dr. Volker Schöpes für den Schulelternrat und der Vertreterinnen des Schülerrates, Emilia Jetter und Eva Gaulke, entgegen. Auch selbst kamen sie durch ihre Sprecherinnen Liv Ritter und Johanna Stein zu Wort, bevor Schulleiterin Dr. Silke Jakobs ihr Wort an die Abiturientia richtete, dabei auf die Ereignisse und Highlights der neun Schuljahre zurückblickte und auch die besonderen Herausforderungen in den Blick nahm. Die Corona-Krise war es, die die zwei Oberstufenjahre dieses Jahrgangs und das System Schule vor Hürden stellte, die es sehr spontan zu überwinden galt, was die Schulleiterin bildlich auf die Las-Vegas-Welt übertrug: „Kurz vor Eintritt in die Schlussqualifikationsrunde 2020 wurden dann global die Spielregeln recht unvermittelt verändert. Galten bislang große Pokerrunden im Institut als das beste Training, so musste nun auf Einzelübung mit Videoüberwachung umgestellt werden. Weltweit ein Psycho-Test für alle Pokerfreunde. Auch eine Herausforderung für die schillernde Vegas-Connection.“
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Copyright: Schiller-Gymnasium Hameln
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Dass am Ende jedoch alles gut gegangen ist, auch die Prüfung, ein Abitur unter „Corona-Bedingungen“ zu meistern, bestanden wurde, spiegelte sich in den frohen Gesichtern bei der Zeugnisübergabe. Nach ihren Seminarfächern aufgeteilt, nahmen die 106 Abiturientinnen und Abiturienten, deren Durchschnittsnote bei 2,35 liegt, ihre Zeugnisse entgegen. Besonders strahlten die sechs Schülerinnen und Schüler mit der Note 1,0, davon als Jahrgangsbeste Maxim Jonah Walter und Klara Eimer.
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Schulleiterin Dr. Silke Jakobs brachte abschließend in ihrer Ansprache auf den Punkt, was die Bewältigung dieser besonderen Herausforderung bewirkt hat: „Ihr, liebe Spielerinnen und Spieler der Vegas-Connection, müsst keine Touristen im Casino des Lebens sein. Ihr könnt euch ins Spiel bringen, das Spiel zu eurem machen. Wenn es sein muss, auch gegen vermeintlich übergroße Gegner.“
Für besondere Leistungen in den einzelnen Fächern wurden außerdem verschiedene Preise der Fachgruppen vergeben, über die sich folgende Schülerinnen und Schüler freuten: Maximilian Schwingel (Physik), Luca Tomkowiak, Lisa Behmann und Silja Semmler (Chemie ), Paula Kording und Annabel Kursawe (Biologie), Maxim Walther und Marcel Paulus (Mathematik), Finn Lasse (Erdkunde), Carla Albrecht (Geschichte), Theresa Lehmhaus und Jessika Widera (Katholische Religion), Silja Semmler (Philosophie), Theresa Lehmhaus (Pierre de Coubertin-Preis), Jessika Widera und Carla Albrecht (CertiLingua / Englisch), Laetitia M. Römschied, Klara Eimer und Paula Kording (Französisch).
Für ihr besonderes schulisches Engagement wurde den beiden ehemaligen Schülersprechern Theresa Lehmhaus und Björn Klages gedankt, die sich viele Jahre sehr vielfältig für die Schülerschaft einsetzten und gerne zum Abschluss einer feierlichen Zeugnisverleihung mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern mit einem Glas Sekt auf den großen Gewinn anstießen. > Quelle
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